Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will seine Forschungsanstrengungen außerhalb Europas in den nächsten Jahren deutlich ausweiten. Im Jahr 2020 solle die Hälfte der Forschung außerhalb Europas stattfinden, teilte BASF am Dienstag in Ludwigshafen mit. Im vergangenen Jahr lag bei BASF der Forschungsanteil außerhalb Europas bei rund 28 Prozent.
Zuletzt hatte der Konzern in Asien und in den USA sechs neue Labore eröffnet. Einer der Forschungsschwerpunkte in den USA in Zusammenarbeit mit Universitäten seien Biowissenschaften und neue anorganische Materialien. In Asien werde unter anderem an neuen Materialien für die Auto-, die Bau-, die Wasser- und die Windenergieindustrie geforscht. Im vergangenen Jahr hatte BASF seine Forschungsausgaben insgesamt auf 1,8 von 1,7 Milliarden Euro 2012 leicht erhöht. BASF erwarte 2014 eine ähnliche Steigerung, kündigte BASF-Forschungschef Andreas Kreimeyer an.