Der Großteil der Cyber-Angriffe und der Industrie-Spionage im Westen gingen im ersten Quartal 2014 von den USA aus. Die USA sind im Vergleich zu Russland ebenfalls führend.
Während 11,0 Prozent der weltweiten Angriffe auf das Konto der Amerikaner gingen, sind es bei den Russen 2,9 Prozent gewesen. Die weltweiten Angriffe verlaufen ohnehin oftmals über US-amerikanische Internet-Ports wie zum Beispiel Microsoft-DS, Universal Plug & Play oder Telnet.
Unter den Top 10 der Cyber-Angriffs-Staaten findet sich kein einziges Land aus Europa. Das geht aus einer aktuellen Studie der Internetfirma AKAMAI hervor. Doch China ist aktuell weltweiter Spitzenreiter. 41 Prozent aller Cyber-Angriffe entfielen aus das Land. Die USA liegen hingegen weltweit auf dem zweiten Platz.
Zu den Angriffs-Objekten zählen mit 55 Prozent Handels- oder Produktionsfirmen. Darauf folgen mit 20 Prozent der öffentliche Sektor, mit 16 Prozent Medienunternehmen und mit 9 Prozent Hightech-Unternehmen. Es finden vor allem Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) statt.
Weltweit waren im vergangenen Jahr 78 Prozent aller mittelgroßen und großen Unternehmen von DDoS-Attacken betroffen, berichtet ZDnet. DDoS-Attacken dienen hauptsächlich der Industrie-Spionage.
Das Center for Strategic and International Studies (CSIS) meldet, dass die globalen Kosten von Cyber-Spionage und Cyber-Kriminalität sich jährlich auf 450 Milliarden US-Dollar belaufen. Deutschland ist eines der wichtigsten Angriffsziele. Denn vor allem deutsches Know-How ist begehrt (mehr hier).