Politik

Beppe Grillo: „Wir sind nicht im Krieg mit Russland, sondern mit der EZB“

Lesezeit: 1 min
14.11.2014 01:52
Beppe Grillo startet eine Kampagne, um den Euro-Austritt Italiens zu erreichen. Seit der Einführung des Euro haben sich alle wirtschaftlichen Parameter verschlechtert, so der Gründer der Fünf-Sterne-Bewegung. Der Feind sei nicht Russland, sondern die EZB.
Beppe Grillo: „Wir sind nicht im Krieg mit Russland, sondern mit der EZB“

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Beppe Grillo präsentierte am Mittwoch in Brüssel seine Kampagne, um für den Euro-Austritt Italiens zu werben. Die „Diktatur der Banker“ verlange einen „Plan B“. „Seit wir den Euro haben, haben sich alle wirtschaftlichen Parameter verschlechtert“, so Grillo.

Wir sind nicht im Krieg mit der IS oder Russland, sondern mit der EZB“, zitiert Corriere della Sera den Gründer der Fünf-Sterne-Bewegung.

Grillo erklärte vor dem EU-Parlament, dass seine Partei im nächsten halben Jahr Unterschriften sammeln werde, um ein Austritts-Referendum zu fordern. Damit will die Oppositionspartei eine öffentliche Debatte lostreten. Doch laut italienischer Verfassung sind keine Referenden möglich, die internationale Abkommen betreffen.

Dennoch: „In den nächsten sechs Monaten werden wir Millionen von Unterschriften sammeln. Das schwöre ich euch bei meinen Kindern“, so Grillo. Sein Anliegen ist dabei, „die nationale Finanzhoheit wieder herzustellen.“

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...