Politik

Polens größte Oppositionspartei führt in Regionalwahlen

Lesezeit: 1 min
17.11.2014 13:48
Die polnische Regierungs-Partei hat bei den Regional-Wahlen eine Schlappe erlitten. Sie kommt bisher nur auf 27,3 Prozent. Stattdessen führt die Wahlen Jaroslaw Kaczynskis Partei für „Recht und Gerechtigkeit“ mit 31,5 Prozent an.
Polens größte Oppositionspartei führt in Regionalwahlen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei den Regionalwahlen in Polen hat die liberal-konservative Bürgerplattform (PO) von Regierungschefin Ewa Kopacz eine Schlappe erlitten. Nachwahlbefragungen zufolge führt die größte Oppositionspartei, die national-konservative „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS), mit 31,5 Prozent.

An ihrer Spitze steht der ehemalige Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski. Die PO komme auf 27,3 Prozent, ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos für die Fernsehsender TVP, TVN24 und Polsat. Es wäre der erste Sieg der PiS in einer landesweiten Wahl seit neun Jahren. Wegen technischer Probleme verzögere sich die Bekanntgabe des amtlichen Endergebnisses der Abstimmungen vom Sonntag, teilte die Wahlkommission am Montag mit.

Die Bauernpartei PSL, die zusammen mit der Bürgerplattform PO die Regierung bildet, kommt auf 17 Prozent. Die sozialdemokratische SLD holte 8,8 Prozent.

Bei den Regionalwahlen 2010 war die PO noch auf 30,9 Prozent gekommen, gefolgt von der PiS mit 23,1 und der PSL mit 16,3 Prozent. Alle vier Jahre werden die Bürgermeister, die Parlamente der Provinzen und andere lokale Vertretungen gewählt.

Im kommenden Jahr stehen in Polen eine Parlaments- und eine Präsidentenwahl an.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...