Politik

Ukraine meldet 15 gefallene Soldaten bei Kampf in Ost-Ukraine

Lesezeit: 1 min
31.01.2015 15:01
Nach Angaben der ukrainischen Regierung wurden am Samstag 15 Soldaten im Kampf gegen die Rebellen getötet. In Donezk sollen Rebellen-Verbände die Regierungs-Truppen teilweise eingekesselt haben. Die Armee der Ukraine scheint in die Defensive zu geraten. Die Kontakt-Gruppe versucht den Dialog wieder zu beleben.
Ukraine meldet 15 gefallene Soldaten bei Kampf in Ost-Ukraine

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei Gefechten mit Rebellen im Osten der Ukraine sind nach Regierungsangaben am Wochenende 15 Soldaten getötet worden. 30 weitere wurden bei Kämpfen binnen 24 Stunden verletzt, wie Verteidigungsminister Stepan Poltorak am Samstag mitteilte. Besonders heftig seien die Gefechte in der Nähe der nordöstlich von Donezk gelegenen Stadt Debaltsewe. Dort hätten die Rebellen Garnisonen der Regierungstruppen teilweise eingekesselt.

Am Samstag sind Vertreter der Kontaktgruppe in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eingetroffen, um einen neuen Anlauf zur Beilegung der Krise zu unternehmen. Der frühere ukrainische Präsident Leonid Kutschma sowie Gesandte der prorussischen Separatisten in der Ostukraine, Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kamen am Samstag zu den Gesprächen in Weißrussland an.

Am Freitag war ein Treffen der Kontaktgruppe in Minsk noch gescheitert, weil die Ukraine ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt hatten. Die Rebellen hatten andere Vertrter als angekündigt zu den Gesprächen geschickt. Die Mitglieder der Gruppe wollten sich um eine Wiederbelebung des Waffenstillstandsabkommens bemühen, das im September in der weißrussischen Hauptstadt geschlossen worden war. Inzwischen wird die Vereinbarung von den Konfliktparteien in der Ostukraine jedoch nicht mehr eingehalten. In der Region toben die stärksten Kämpfe seit dem vergangenen Sommer.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...