Politik

US-Parteien fordern Obama auf, Waffen in die Ukraine zu schicken

Lesezeit: 1 min
25.03.2015 01:36
Die US-Abgeordneten haben Präsident Barack Obama mit großer Mehrheit aufgefordert, Kiew mit Waffensystemen auszurüsten. Der Ukraine solle ermöglicht werden, sich im Krieg gegen die Rebellen zu verteidigen. Russland nannte den Beschluss einen „direkten Aufruf zum Krieg“.
US-Parteien fordern Obama auf, Waffen in die Ukraine zu schicken

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin hat den Aufruf des US-Repräsentantenhauses zu Waffenlieferungen an sein krisengeschüttelten Land begrüßt. Es sei wichtig, dass die Resolution von Demokraten und Republikanern gemeinsam getragen worden sei, schrieb Klimkin am Dienstag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Die US-Abgeordneten hatten Präsident Barack Obama am Montagabend mit großer Mehrheit aufgefordert, Kiew mit Waffensystemen auszurüsten. Der Ukraine solle ermöglicht werden, sich im Krieg mit den Rebellen im Osten des Landes zu verteidigen. Die Bundesregierung hatte Waffenlieferungen an die Ukraine mehrfach abgelehnt.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der russischen Staatsduma, Alexej Puschkow, kritisierte die US-Resolution dagegen als „aggressiv". Sollten die USA tatsächlich Waffen an die Ukraine liefern, würde das die Konfrontation verschärfen, warnte er der Agentur Interfax zufolge.

„Diese Resolution ist ein direkter Aufruf zum Krieg“, sagte Franz Klinzewitsch von der Regierungspartei Geeintes Russland. Die Führung in Moskau und die Separatisten werfen der ukrainischen Regierung vor, eine neue Offensive im Donbass vorzubereiten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...