Technologie

Kletter-Roboter übernimmt Wartung von Windrädern

Lesezeit: 1 min
21.04.2015 10:31
Roboter sollen künftig selbstständig die Rotorblätter von Windrädern warten. Forscher haben eine Arbeitskabine entwickelt, die die bis zu 140 Meter hohen Türme selbstständig hinaufklettert. Noch ist ein Mensch darin, künftig sollen die Maschinen jedoch die Rotorblätter autonom auf Schäden überprüfen.
Kletter-Roboter übernimmt Wartung von Windrädern

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wissenschaftler der Fachhochschule Aachen entwickeln derzeit einen Roboter, der in Zukunft die Wartung der Windkraft-Rotoren übernehmen soll. Der Roboter namens Smart - eine Abkürzung für Scanning, Monitoring, Analysing, Repair and Transportation wurde auf der Hannover Messe vorgestellt.

Das System besteht aus einer Arbeitskabine und einem Kletterantrieb, berichtet Golem. Der Roboter steigt auf, indem er seine Befestigungs-Bänder lockert, nach oben versetzt und sich hochzieht. Hat der Roboter die Arbeitshöhe erreicht, fahren die Kabinenteile bis zum Rotorblatt und schließen sich darum. So entsteht ein wettergeschützer Arbeitsraum, in dem Techniker witterungsunabhängig an der Anlage arbeiten - derzeit sind Reparaturen bei Schnee oder Dunkelheit nicht möglich.

Langfristig planen die Forscher jedoch einen unbemannten Betrieb: Roboter sollen dann die Rotorblätter selsbtständig auf Schäden überprüfen und nötige Reparaturen autonom erledigen. Aktuell muss das Blatt bei einem Ausfall abgebaut und auf dem Boden repariert werden. Das Projektist noch in der Genehmigungsphase, Anfang 2016 soll ein kletternder Prototyp fertig sein.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...