Politik

Umfrage: Front National aktuell stärkste Partei in Frankreich

Bei den Regionalwahlen im Dezember könnte der Front National von Marine Le Pen erstmals die stärkste Partei des Landes werden. Le Pen würde somit sogar die Konservativen von Nicolas Sarkozy überholen.
30.10.2015 15:38
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Front National (FN) von Marine Le Pen könnte in der ersten Runde der Regionalwahlen im Dezember landesweit die meisten Stimmen erhalten. Die Partei käme einer am Donnerstagabend veröffentlichten Umfrage zufolge bei den Wahlen auf 28 Prozent der Stimmen. Die konservativen Republikaner von Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy landen in der Umfrage der Meinungsforschungsinstitute TNS Sofres und OnePoint mit 27 Prozent auf Platz zwei, weit vor den Sozialisten von Präsident François Hollande mit 21 Prozent.

Die französischen Regionalwahlen finden in zwei Runden am 6. und 13. Dezember statt, der zweite Termin ist dabei der entscheidende. Die Front National könnte erstmals eine Region gewinnen: Besonders große Chancen hat Parteichefin Le Pen, die im Norden des Landes antritt und Umfragen anführt.

Die Front National war bei den Europawahlen im Mai 2014 mit knapp 25 Prozent erstmals stärkste Kraft in Frankreich geworden. Und der Kurs in der aktuellen Flüchtlingssituation innerhalb Europas wird immer beliebter (Video am Anfang des Artikels). Le Pen hat bereits die Präsidentschaftswahlen 2017 im Blick. Umfragen sagen der Tochter von Front-National-Gründer Jean-Marie Le Pen dabei einen Einzug in die Stichwahl voraus.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Waffenruhe Ukrainekrieg: Bringt der Tod von Papst Franziskus Frieden?
26.04.2025

Historisches Treffen bietet Chance für Durchbruch bei Friedensverhandlungen: Neben dem US-Präsidenten hat sich auch Frankreichs...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
26.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Technologie
Technologie Mit KI zum Durchbruch: Wie die Wellenkraft zur nächsten Energie-Revolution werden soll
26.04.2025

Europa steht vor der nächsten Energie-Revolution: Mit Hilfe künstlicher Intelligenz könnte die bislang unterschätzte Wellenkraft zur...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mobiles Geld: Afrika revolutioniert die Finanzwelt – und überholt den Westen
26.04.2025

Während Europa und die USA noch über die Zukunft digitaler Bezahlsysteme diskutieren, hat Afrika längst Fakten geschaffen. Der Kontinent...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Habecks katastrophale Wirtschaftsbilanz: Wirtschaft stagniert langfristig - drittes Jahr in Folge kein Wachstum
26.04.2025

Ein drittes Jahr ohne Wachstum, eine düstere Prognose und ein scheidender Wirtschaftsminister, der für das desaströse Ergebnis...

DWN
Panorama
Panorama Können Tierversuche durch neue Technologien ersetzt werden?
26.04.2025

Mehr als eine Million Mäuse, Fische, Kaninchen oder auch Affen werden jedes Jahr in Versuchen eingesetzt. Ob es um Medikamente gegen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datenstrategie 2025: Warum KI-Erfolg in Unternehmen ein neues Mindset braucht
26.04.2025

Viele KMU lassen bei Daten und KI ihr Innovationspotenzial ungenutzt. Wiebke Reuter, Fachanwältin für Informations- und Technologierecht...

DWN
Politik
Politik PIMS-Syndrom bei Kindern: Corona-Folgeschäden - Grund für schwere Entzündungen entdeckt
26.04.2025

Lockdowns und Impfungen führten nicht nur zu psychischen Erkrankungen bei Kindern: Einige leiden seit der Corona-Infektion an heftigen...