Politik

Sachsen: Flüchtlingskinder in Schule angegriffen und verletzt

Lesezeit: 1 min
10.12.2015 17:05
Mehrere Flüchtlingskinder wurden in Sachsen von ihren Mitschülern attackiert und verletzt. Zwei Mädchen mussten von Notarzt behandelt werden. Die Flüchtlingskinder besuchen die Schule erst seit einem Monat, wurden in der Zeit aber bereits fünf Mal angegriffen.
Sachsen: Flüchtlingskinder in Schule angegriffen und verletzt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Wie die Polizeidirektion Leipzig am Donnerstag mitteilte, wurden am Mittwoch fünf Kinder von einer Gruppe von Achtklässlern bespuckt, mit Steinen beworfen, geschubst und in einer Tür eingeklemmt.

Ein neunjähriges Mädchen erlitt eine Knochenabsplitterung im rechten Arm. Ein weiteres 14 Jahre altes Mädchen musste mit Quetschungen am Arm ebenfalls vom Notarzt behandelt werden. Die drei anderen Kinder blieben unverletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die Kinder, deren Eltern Asyl beantragt haben, besuchen den Angaben zufolge seit knapp einem Monat eine sogenannte DAZ-Klasse (Deutsch als zweite Fremdsprache). Innerhalb dieser vier Wochen seien sie bereits fünf Mal verbal und körperlich angegriffen worden. Die mutmaßlichen Täter kamen immer aus einer bestimmten Gruppe von Achtklässlern.

Die betroffenen Kinder werden demnach von ihren Eltern vorerst nicht mehr zur Schule geschickt, weil dort ihre Sicherheit in Frage stehe. Die Schule will den Angaben zufolge nun über mögliche Konsequenzen entscheiden. Es werde geprüft, wie der Schulbesuch und die Unversehrtheit der Kinder gesichert werden könne. Geprüft würden dabei auch konkrete Schulstrafen für die Angreifer.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...