Politik

Bayern meldet: Mehr Einreisen von Flüchtlingen als vor einem Jahr

Lesezeit: 1 min
01.02.2016 15:59
Bayern hat seit Jahresbeginn rund 64.000 Flüchtlinge und Migranten registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein deutlicher Anstieg.
Bayern meldet: Mehr Einreisen von Flüchtlingen als vor einem Jahr

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Im Januar sind rund 63.800 Flüchtlinge und Migranten nach Bayern gekommen. Im Schnitt überschritten damit jeden Tag mehr als 2000 Menschen die österreichisch-bayerische Grenze. In den vergangenen Tagen seien die Zahlen nach einem zwischenzeitlichen Rückgang wieder auf über 2500 am Tag gestiegen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag auf dpa-Anfrage. Die niedrigste Zahl wurde am 24. Januar registriert, als Bundes- und bayerische Landespolizei 710 Menschen zählten.

Im Vergleich zu den Vormonaten bedeutet ein Schnitt von 2.000 Personen am Tag zwar einen Rückgang - verglichen mit der Situation vor einem Jahr jedoch einen deutlichen Anstieg. Im Winter 2014/15 war die Zahl von 63.000 Flüchtlingen erst in der letzten Februarwoche erreicht worden.

Gleichzeitig sorgt ein interner Frontex-Bericht der EU für Aufregung: Dieser belegt, dass rund 60 Prozent der nach Europa einreisenden Migranten keine Flüchtlinge sind. Demnach hätten die Einreisenden auch keinen Anspruch auf Asyl. Doch sind sie erstmal eingereist, ist eine Abschiebung kaum möglich.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...