Bei den Vorwahlen der US-Demokraten in den Bundesstaaten Washington und Alaska hat der linksgerichtete Senator Bernie Sanders nach vorläufigen Angaben deutliche Siege über die frühere Außenministerin Hillary Clinton errungen. Im Westküstenstaat Washington habe Sanders etwa 76 Prozent der Stimmen bekommen, berichteten die US-Fernsehsender CNN und MSNBC am Samstag. Im schwach bevölkerten Alaska schlug er Clinton demnach mit rund 79 Prozent.
Clinton, die eigentlich klare Favoritin im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten ist, kam den Angaben zufolge in Washington auf etwa 24 Prozent und in Alaska auf rund 21 Prozent. Weitere Vorwahlen fanden in Hawaii statt. Die Republikaner hielten am Samstag keine Vorwahlen ab.
In Alaska waren 16 Delegiertenstimmen zu vergeben, in Washington 101 und in Hawaii 25. Um Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden, sind 2383 Delegiertenstimmen erforderlich. Favoritin Clinton sammelte laut einer CNN-Zählung bis Samstag bereits 1711 Delegiertenstimmen, ihr Konkurrent Sanders hingegen erst 952.