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Börsendebüt: Hohe Nachfrage nach Philips-Leuchtensparte Lighting

Lesezeit: 1 min
27.05.2016 15:37
Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat seine Leuchtensparte Lighting erfolgreich an die Börse gebracht. Die Abspaltung der Sparte mit einem Marktwert von etwa drei Milliarden Euro ist für Philips ein historischer Schritt. Das Unternehmen will sich künftig vor allem auf das gewinnträchtigere Geschäft mit Medizintechnik konzentrieren.
Börsendebüt: Hohe Nachfrage nach Philips-Leuchtensparte Lighting

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Der Preis pro Aktie, am Donnerstagabend auf 20 Euro festgelegt, stieg am Handelsplatz Amsterdam bis Freitagmittag um fast neun Prozent auf 21,77 Euro. Philips verkauft einen Anteil von 25 Prozent an der Leuchtensparte. Sie ist laut Unternehmen drei Milliarden Euro wert. Philips Lighting machte im vergangenen Jahr rund 7,5 Milliarden Euro Umsatz.

Der Elektronikkonzern hatte sich im Herbst 2014 in die Geschäftsfelder Beleuchtung sowie Gesundheit und Lifestyle aufgespalten und dann angekündigt, sich von seiner Leuchtensparte trennen zu wollen. Der schon ausgehandelte Verkauf einer Lightning-Tochter an eine Investorengruppe unter chinesischer Führung scheiterte jedoch an der fehlenden Zustimmung von US-Behörden, so die AFP.

Das 1891 gegründete Unternehmen Philips war lange Zeit spezialisiert auf die Produktion von Fernsehern und kleinen Haushaltsgeräten und ist vielen Haushalten für seine Unterhaltungselektronik ein Begriff. In den vergangenen Jahren konzentrierte sich Philips jedoch auf fortgeschrittene Beleuchtungstechnologie und Medizintechnik, da in diesen Bereichen die Margen hoch sind. 2012 bereits verkaufte der Konzern seine Fernsehsparte, im April 2014 seine Unterhaltungssparte.


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