Politik

Venezuela: Schwere Ausschreitungen bei Protest gegen Regierung

Lesezeit: 1 min
09.06.2016 11:11
Bei Anti-Regierungs-Protesten in Venezuela ist es zu schweren Ausschreitungen zwischen der Polizei und der rechten Opposition gekommen. Die Polizei setzte angeblich Schrotkugeln ein. Präsident Nicolas Maduro ist der Ansicht, dass die Unruhen von den USA angestiftet werden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei Ausschreitungen gegen die schlechte Versorgungslage in der venezolanischen Hauptstadt Caracas haben sich Demonstranten des rechte Oppositionsbündnisses MUD und Polizisten gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert. Die Sicherheitskräfte feuerten am Mittwoch Tränengas und Schrotmunition in die Menge, wie die Zeitung El Universal berichtete. Mindestens ein Mann sei von Schrotkugeln am Bein verletzt worden, berichtete der Journalist Rafael Hernández vom Fernsehsender NTN24 auf Twitter.

Die Demonstranten protestierten gegen den Mangel an Lebensmitteln und das aus ihrer Sicht unzulängliche staatliche Verteilungssystem. In den Supermärkten fehlt es an Nahrungsmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs.

Die Lebensmittelknappheit wurde dadurch ausgelöst, dass der größte private Nahrungsmittelproduzent Polar Group zuvor seine Produktion stoppte. Der US-Sender Fox News berichtete, dass zwischen der venezolanischen Regierung und dem Unternehmen ein „Wirtschaftskrieg“ tobe. Präsident Nicolas Maduro hatte dem Chef von Polar Group, Lorenzo Mendoza, Unterstützung und Finanzierung der rechten Opposition vorgeworfen, die ihn stürzen will.

Maduro zufolge sollen US-Konzerne die Anti-Regierungs-Proteste im Land finanzieren. Er befürchtet einen anstehenden US-Putsch.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Fünf Jahre Corona: Als Covid-19 die Welt in den Stillstand zwang
26.12.2024

Lockdowns, Masken, Grenzschließungen: Fünf Jahre nach dem Auftauchen der ersten Covid-19-Fälle hat die Corona-Pandemie weltweit ihre...

DWN
Politik
Politik Chaos und Dutzende Tote in Mosambik nach Wahlergebnis
26.12.2024

Seit der Verkündung des Wahlsiegs der Regierungspartei kommt es zu immer blutigeren Unruhen. Demonstranten befreien Gefangene und...

DWN
Immobilien
Immobilien In Life-Science-Immobilien investieren: Tipps für den Einstieg in die neue Assetklasse
26.12.2024

Immobilien in der Life-Sciences-Branche sind höchst spezialisiert und komplex - und für Investoren ein besonders spannender...

DWN
Politik
Politik Biden setzt Zeichen: Todesurteile werden zu lebenslangen Haftstrafen umgewandelt
25.12.2024

Der scheidende US-Präsident Joe Biden positioniert sich klar gegen die Todesstrafe auf Bundesebene. Sein Nachfolger Donald Trump vertritt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN-Interview: Hat Deutschlands Bergbau eine Zukunft?
25.12.2024

Deutschlands Bergbau steckt in einer kritischen Phase: Das Land verfügt über wertvolle Rohstoffe und ist in Bergbautechnologien führend....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Klimaneutralität Deutschland: Wie der Ländervergleich die Fortschritte zeigt
25.12.2024

Deutschland muss seine Bemühungen zur Erreichung der Klimaziele des Pariser Abkommens intensivieren. Laut einer Bertelsmann-Studie...

DWN
Politik
Politik Auf einmal haben alle Ideen! Wahlkampfversprechen: Was die Parteien zu Steuern, Rente, Klima planen
25.12.2024

Die Wahlkampfprogramme der deutschen Parteien werden erst am kommenden Dienstag offiziell vorgestellt. Die Grundthemen und Positionierungen...

DWN
Politik
Politik CO2-Preis steigt - was das beim Tanken und Heizen bedeutet
25.12.2024

Das neue Jahr könnte mit höheren Preisen an der Tankstelle beginnen. Das liegt an einem steigenden CO2-Preis. Ab 2027 könnte sich dieser...