Politik

Trotz russischer Hilfe: Syrische Offensive gegen Islamisten bleibt stecken

Im Norden von Aleppo ist eine wichtige syrische Offensive gegen Islamisten-Söldner steckengeblieben. Zuvor hatte die russische Luftwaffe das Gebiet bombardiert, um den Syrern die Offensive zu ermöglichen.
29.06.2016 02:00
Lesezeit: 1 min

Am Montag ist eine Bodenoffensive der syrischen Armee (SAA) in Nord-Aleppo steckengeblieben. Die syrische Spezialeinheit „Tiger Forces“, die zuvor maßgeblich an der Befreiung von großen Landstrichen in der Provinz Latakia beteiligt gewesen ist, musste sich nach einem siebenstündigen Gefecht von einer Offensive gegen Islamisten-Söldner von al-Nusra und Nouriddeen al-Zinki zurückziehen, berichtet Al-Masdar News.

In der vergangenen Woche hatte die russische Luftwaffe islamistische Söldner-Stellungen massiv bombardiert. Dabei wurde ein Munitionsdepot der al-Nusra-Miliz zerstört. Die Russen wollten damit den Vorstoß der SAA erleichtern. Doch offenbar sind in der Zwischenzeit neue Islamistenverbände nach Nord-Aleppo gekommen, um die SAA aufzuhalten.

Die Kämpfe in Aleppo bilden die  Entscheidungsschlacht im Syrien-Konflikt.

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