Politik

Rüstungs-Industrie finanziert Wahlkampf von Hillary Clinton

Bei den Wahl-Spenden durch die US-Waffenindustrie liegt Hillary Clinton unter allen 21 Kandidaten, die für die US-Präsidentschaft angetreten sind, auf Platz 1. Donald Trump hingegen liegt auf Platz 16. Während Clinton persönlich keinen einzigen Dollar in ihren Wahlkampf gesteckt hat, hat Trump seinen Wahlkampf mit einer Summe von 45,7 Millionen Dollar zu 72 Prozent selbst finanziert.
02.07.2016 00:43
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Hillary Clinton hat bisher mehr Spenden von der US-Rüstungsindustrie erhalten als jeder andere Kandidat für die US-Präsidentschaft. Clinton bekam in der Zeit von Januar 2015 bis Februar 2016 von insgesamt 50 US-Firmen aus der Rüstungsbranche 454.994 Dollar, berichtet Politico.

An zweiter Stelle liegt Bernie Sanders. Er hat insgesamt 310.055 Dollar von US-Rüstungsfirmen erhalten. Auf Clinton und Sanders folgen Ted Cruz, Chris Christie und Jeb Bush. Unter allen 21 US-Präsidentschaftskandidaten, die anfänglich ins Rennen gegangen sind, liegt Donald Trump bei den Spenden durch die US-Rüstungskonzerne mit einer Summe von 10.586 Dollar auf dem 16. Platz. Politico berichtet, dass Trump seinen Wahlkampf hauptsächlich selbst finanziert. Trump hatte im März gesagt, dass der US-Haushalt die weltweite Stationierung von US-Truppen nicht mehr tragen könne. Er steht somit für Einschnitte bei den heimischen Rüstungsausgaben. Dem Center for Responsive Politics zufolge hat Trump 72 Prozent seines Wahlkampfs unter Einsatz einer Summe von 45,7 Millionen Dollar selbst finanziert. Hillary Clinton hingegen hat keinen einzigen Dollar in ihren Wahlkampf gesteckt, sondern ist ausschließlich auf Spender angewiesen.

Die gesamten Spenden an die US-Präsidentschaftskandidaten durch die US-Rüstungsindustrie betrugen zwischen Januar 2015 und Februar 2016 insgesamt 7,5 Milliarden Dollar.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...

DWN
Politik
Politik Putins Parade: Moskau feiert "Tag des Sieges" – Europas Spaltung auf dem Roten Platz sichtbar
09.05.2025

Während Putin mit Pomp den „Tag des Sieges“ feiert, marschieren zwei europäische Regierungschefs an seiner Seite – trotz Warnungen...

DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie profitiert von starkem Jahresauftakt - und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag leicht zugelegt. Das deutsche Geldhaus überraschte mit einem...