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Österreich: Provokation bei Türken-Demo sorgt für Panik in Wien

Lesezeit: 1 min
18.08.2016 02:29
Österreich spielt im Streit mit der Türkei die Rolle des Scharfmachers in der EU - und das, obwohl sich in Österreich nur wenige Türken befinden. Vor einigen Wochen hatte der Sohn des Spekulanten Soros den österreichischen Bundeskanzler Kern besucht. Soros ist der Erfinder des EU-Deals mit der Türkei.
Österreich: Provokation bei Türken-Demo sorgt für Panik in Wien
Alexander Soros berichtet über seinen Besuch bei Bundeskanzler Kern.

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Am vergangenen Samstag kam es in Wien am Rande zweier Kundgebungen Auseinandersetzungen zwischen  Türken und Kurden. Die Gäste der Traditions-Konditorei Aida und Passanten gerieten zwischen die Fronten. „Die Polizisten sind in Vollmontur, mit Helm und Visier eingeschritten, Kinder haben ihre Eltern verloren. Passanten, die davongelaufen sind, sind gestürzt (…) Tische und Geschirr sind geflogen, die Lebensmittel lagen am Boden. Pensionisten bei uns sind im Stiegenhaus gesessen und haben geweint“, zitiert“, zitiert die Kronen Zeitung die Aida-Chefin. Ein Augenzeuge sagte der Zeitung Österreich, dass eine Panik entstand, „bei der Hunderte in die Hotels, Geschäfte und Lokale in der Umgebung flüchteten.“

Am Montag ist es in der österreichischen Stadt Wels zu einem Brandanschlag auf ein türkisches Kulturzentrum gekommen. Zwei Verdächtige wurden von der Polizei festgenommen. Die Hintergründe der Tat sind völlig unklar. Doch interessanterweise stellt Reuters einen Zusammenhang zur weltpolitischen Lage her und berichtet im Zusammenhang mit dem Brandanschlag: „Die Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei sind gespannt. Österreich gehört zu den schärfsten Kritikern des Vorgehens der türkischen Behörden gegen mutmaßliche Putschisten und deren Anhängern.

Bundeskanzler Christian Kern hat gar einen Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen gefordert. Der türkische Europaminister Omer Celik hielt dem sozialdemokratischen Regierungschef daraufhin rechtsextreme Wortwahl vor. Außenminister Mevlüt Cavusoglu bezeichnete Österreich gar als das Zentrum des 'radikalen Rassismus'. Erst am Wochenende war der österreichische Geschäftsträger wegen einer von der Türkei als diffamierend bezeichneten Schlagzeile ins Außenministerium einbestellt worden. Das 60.000 Einwohner zählende Wels ist die größte Stadt Österreichs, die von einem Bürgermeister der FPÖ regiert wird.“

Vor sechs Wochen hatte Alexander Soros, Vorstandsmitglied der Open Society Foundation des US-Milliardärs George Soros, den österreichischen Bundeskanzler Christian Kern in Wien besucht. Er meldete über Instagram, dass der Hauptgrund für seinen Aufenthalt in Wien darin bestand, sich mit Bundeskanzler Kern zu treffen. Er habe ein „sehr beeindruckendes“ und „produktives“ Treffen mit Kern gehabt. Über den Inhalt seines Gesprächs mit dem österreichischen Bundeskanzler machte er keine Angaben.


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