Politik

Umfrage: AfD kommt in Mecklenburg auf 21 Prozent

Lesezeit: 1 min
27.08.2016 01:43
In Mecklenburg Vorpommern könnte die AfD bei der bevorstehenden Wahl besonders gut abschneiden: Sie liegt in einer neuen Umfrage mit 21 Prozent nur noch ganz knapp hinter der CDU (22 Prozent).

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern Anfang September liegt die in Schwerin gemeinsam mit der CDU regierende SPD in Umfragen vorne. Wenn schon am Sonntag gewählt würde, käme die SPD laut dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" auf 28 Prozent und läge damit deutlich vor der CDU mit 22 Prozent. Drittstärkste Kraft wäre die AfD mit 21 Prozent.

Die Linkspartei kommt im "Politbarometer" auf 13 Prozent, die Grünen liegen bei sechs Prozent. Die rechtsextreme NPD würde mit drei Prozent den Wiedereinzug in den Landtag verpassen. Die Umfragewerte geben allerdings den Angaben zufolge nur ein "Stimmungsbild" wieder. 42 Prozent der Befragten wüssten zudem noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen. In Mecklenburg-Vorpommern wird am 4. September ein neuer Landtag gewählt.

Auch in einer Infratest-dimap-Umfrage für die ARD liegen die Sozialdemokraten mit 27 Prozent klar vor der Union mit 22 Prozent. Die AfD kommt demnach wie im "Politbarometer" auf 21 Prozent. Die Linke liegt bei 14 Prozent, die Grünen würden mit knapp fünf Prozent knapp den Einzug in den Landtag schaffen. Die NPD würde dagegen mit drei Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Die FDP kommt ebenfalls nur auf drei Prozent.

Der amtierende Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) liegt in der Wählergunst ebenfalls deutlich vor seinem CDU-Herausforderer Lorenz Caffier, der als Innenminister in der amtierenden Regierung sitzt. Im ZDF-"Politbarometer" gaben 64 Prozent der Befragten an, dass sie lieber Sellering als Ministerpräsidenten hätten. Caffier wollen nur 18 Prozent als Regierungschef. Laut der ARD-Umfrage würden sich 60 Prozent für Sellering entscheiden und 13 Prozent für Caffier.

Für das "Politbarometer" befragte die Forschungsgruppe Wahlen von Dienstag bis Donnerstag 1020 Wahlberechtigte in Mecklenburg-Vorpommern. Das Meinungsforschungsinstitutr Infratest dimap befragte für die ARD-"Tagesthemen" am Dienstag und Mittwoch 1003 Wahlberechtigte.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Nato-Generalsekretär Mark Rutte erwartet neue Geld-Debatte mit Donald Trump
07.11.2024

Der Streit um Verteidigungsausgaben brachte die Nato in der ersten Amtszeit von Trump zeitweise an den Rand des Abgrunds. Wird es nun noch...

DWN
Politik
Politik Kollateralschaden? Gesundheitsminister Lauterbach sorgt sich um seine Krankenhausreform
07.11.2024

Die Ampel-Koalition ist am Ende. Was wird nun aus noch laufenden Vorhaben? Der Gesundheitsminister will eine Großoperation trotz allem ins...

DWN
Politik
Politik Exportnation Deutschland im Tief: Das Land ist schlicht "nicht wettbewerbsfähig"
07.11.2024

Drohende US-Zölle und eine Bundesregierung auf Abruf: Schwere Zeiten für die deutsche Wirtschaft. Die jüngsten Konjunkturdaten machen...

DWN
Politik
Politik Ampel-Aus: Was dann? Wie geht's jetzt weiter?
07.11.2024

Wann finden die Neuwahlen statt? Das ist die drängende Frage, die Deutschland beschäftigt. Gestern kam es mit einem Paukenschlag zum...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Förderbank des Bundes: KfW vergibt weniger Fördermilliarden und macht mehr Gewinn
07.11.2024

Das Geschäft der Förderbank normalisiert sich nach mehreren Krisenjahren zusehends. Dennoch verdient die KfW Bankengruppe gut.

DWN
Politik
Politik Welche Projekte Kanzler Scholz bis Jahresende noch durchbringen will
07.11.2024

Die FDP geht raus aus der Regierung. Der Kanzler und die Minister von SPD und Grünen bleiben. Das macht es schwierig, wichtige Pläne noch...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz für Neuwahl in zweiter Januar-Hälfte - Kanzler Olaf Scholz blockt ab und bleibt stur
07.11.2024

Die Unionsfraktion fordert, der Kanzler solle spätestens nächste Woche die Vertrauensfrage im Bundestag stellen. Scholz lässt sich...

DWN
Politik
Politik Der Sherpa übernimmt: Scholz-Berater Jörg Kukies wird neuer Finanzminister
07.11.2024

Er ist einer der wichtigsten Berater von Kanzler Scholz. Jetzt soll er den Posten des gefeuerten Finanzministers Lindner übernehmen.