Finanzen

Goldman Sachs: Trump-Sieg keine Gefahr für Finanz-System

Goldman vollzieht eine Kehrtwende und sieht Donald Trump nicht mehr als Gefahr für das Finanzsystem.
09.11.2016 23:29
Lesezeit: 2 min
Goldman Sachs: Trump-Sieg keine Gefahr für Finanz-System
(Grafik: Goldman Sachs)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA warnten nahezu alle Banken vor den katastrophalen Auswirkungen, welche ein Sieg Donald Trumps auf die Wirtschaft und den Aktienmarkt haben würde. Tatsächlich haben sich die Verluste am ersten Tag nach der Entscheidung gemessen an den Prognosen sehr in Grenzen gehalten – in den USA tasteten sich die Indizes sogar in positives Terrain vor. Die Situation erinnert an die apokalyptischen Prognosen, welche vor dem Austritt Großbritanniens aus der EU warnten, und die zumindest bislang nicht eingetreten sind.

Die Analysten von Goldman Sachs gehören nun zu den ersten Stimmen, die eine Kehrtwende vollziehen: Ein Sieg Trumps – so ihre Meinung – sei nie eine ernste Gefahr für das Finanzsystem gewesen.

„Und nun, da die Zeit für revisionistische Theorien begonnen hat und Strategen nicht länger an eine politische Agenda gebunden sind, sprechen die Analysten nun exakt von jenen Folgen, die wir erwartet haben. Es beginnt mit Goldman Sachs, dessen Chefvolkswirt David Kostin noch in der Nacht ein Papier veröffentlichte, in dem verlautbart wird ‚dass die Auswirkungen der Wahlen auf den Aktienmarkt begrenzt sein werden‘ und dass ‚unser Preisziel für den S&P 500 zum Jahresende bei 2.100 Punkten bleibt‘“, zitiert der Finanzblog Zerohedge aus dem Bericht.

Die optimistischen Grafiken zur Entwicklung des amerikanischen Aktienmarktes aus dem Goldman-Report:

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen CBDCs und Gold – Kontrolle oder Freiheit?

In einer Zeit rasanter Veränderungen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie sicher ist unser Geld wirklich? Die Einführung von CBDCs...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Neue Regierung: Üppige Übergangsgelder für Ex-Minister - AfD und Steuerzahlerbund fordern Reform
01.05.2025

Dauerversorgung auf Kosten der Steuerzahler: Bisher bekommen Minister und Kanzler nach ihrem Ausscheiden bis zu 2 Jahren staatliche...

DWN
Politik
Politik Trump gegen die Welt: Warum Streit mit Verbündeten das China-Problem nur verschärft
01.05.2025

Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben zweifellos dem internationalen Ruf der USA auf den Finanzmärkten geschadet und das...

DWN
Technologie
Technologie PwC-Studie: Künstliche Intelligenz könnte Weltwirtschaft bis 2035 um 15 Prozent beflügeln – doch der Preis ist hoch
01.05.2025

Während viele Volkswirtschaften unter dem Druck multipler Krisen taumeln – Energiepreise, geopolitische Spannungen, ein fragiles...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Politik schwächt den Dollar – Rogoff sieht Machtverschiebung zugunsten Europas
01.05.2025

Kenneth Rogoff sieht in Trumps Politik den Katalysator für das Ende des Dollar-Zeitalters. Europa steht vor der historischen...

DWN
Finanzen
Finanzen JPMorgan: Zinsschock voraus – Warum US-Bonds Europa ausstechen
01.05.2025

JPMorgan sieht in US-Anleihen den neuen Renditetreiber – Europas zögerliche EZB-Politik wirkt abschreckend auf Investoren.

DWN
Panorama
Panorama Jung oder KI: Zwei Wege zur Lösung des Lkw-Fahrermangels
01.05.2025

Angesichts des anhaltenden Fahrermangels setzt die EU auf die Senkung der Altersgrenze für Lkw-Führerscheine, während die USA auf eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Unternehmer weltweit in Alarmbereitschaft: Handelskriege, Schuldenkrisen und KI – Was kommt als Nächstes?
01.05.2025

UBS-Report: Unternehmer zwischen Angst vor Handelskriegen, Hoffnungen auf KI und dem Wettlauf um Nachhaltigkeit.

DWN
Finanzen
Finanzen Versteckte Risiken: Wie die Rentenversprechen zur Illusion werden
01.05.2025

Vorsorge mit Risiko: Warum viele Pensionslösungen nur scheinbar sicher sind – und wie mangelnde Transparenz zum größten Feind der...