Weltwirtschaft

Saudi-Arabien verhindert Stabilisierung der Ölpreise

Lesezeit: 1 min
15.06.2015 09:58
Ein Barrel Brent-Öl kostet derzeit 64,735 Dollar. Am 8. Juni lag der Brent-Preis zwischenzeitlich bei 66,855 Dollar. Doch Saudi-Arabien will in den nächsten Monaten auf dem Weltmarkt noch mehr Öl anbieten. Eine vollständige Stabilisierung der Öl-Preise ist nicht in Sicht.
Saudi-Arabien verhindert Stabilisierung der Ölpreise

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Barrel-Preis für die richtungsweisende Nordseeöl-Sorte Brent lag am Montagmorgen bei 64,735 Dollar. Am 8. Juni lag der Preis noch bei 65,530 Dollar pro Barrel. Am 10. Juni gab es eine zwischenzeitliche Erholung auf 66,855 Dollar pro Barrel.

In den kommenden Wochen und Monaten könnte der Öl-Preis erneut sinken. Denn Saudi-Arabien will bei einer stärkeren Nachfrage in den nächsten Monaten noch mehr Öl verkaufen. Ahmed Al-Subaei, beim staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco für den Vertrieb zuständig, sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag, der weltgrößte Ölexporteur spreche bereits in Indien mit Kunden über eine Ausweitung. Im Mai hatte Saudi-Arabien die Förderung auf den Rekordwert von 10,3 Millionen Fässer pro Tag erhöht und dies mit der höheren Nachfrage begründet. Allerdings gilt die starke Förderung auch als ein wichtiger Grund für den Ölpreis-Verfall in den vergangenen zwölf Monaten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...