Finanzen

Stützungszusagen halten Ausverkauf an Chinas Börsen auf

Lesezeit: 1 min
28.07.2015 10:11
In China haben am Dienstag Stützungszusagen der Regierung nach dem Kurssturz am Vortag den Ausverkauf an den Börsen gebremst. Der Shanghai Composite schwankte im Handelsverlauf zwischen einem Minus von fünf Prozent bis zu Zuwächsen von mehr als einem Prozent.
Stützungszusagen halten Ausverkauf an Chinas Börsen auf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In China haben am Dienstag Stützungszusagen der Regierung nach dem Kurssturz am Vortag den Ausverkauf an den Börsen gebremst. Der Markt in Shanghai büßte zwar noch mehr als ein Prozent ein. Zu Wochenbeginn waren die wichtigsten Indizes aber um mehr als acht Prozent eingebrochen. Die chinesischen Marktregulierer kündigten daraufhin Stabilisierungskäufe an. Auch die Zentralbank zeigte sich entschlossen, weiter Geld in den Markt zu pumpen. Der Shanghai Composite schwankte im Handelsverlauf zwischen einem Minus von fünf Prozent bis zu Zuwächsen von mehr als einem Prozent.

"Das Vertrauen der Kleinanleger in den chinesischen Markt ist sehr schwach", sagte Steven Leung von UOB Kay Hian in Hongkong. Nach dem Verkauf ihrer Anteilsscheine blieben sie der Börse lieber fern. Zuversichtlicher zeigten sich dagegen Investoren in Hongkong, wo der Index mehr als ein Prozent zulegte. Der MSCI-Index asiatisch-pazifischer Aktien außerhalb Japans notierte rund 0,3 Prozent im Plus. Der Börsencrash in China schürte am Vortag erneut rund um den Globus Sorgen um den Zustand der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft.

In Tokio machte der Nikkei-Index im Handelsverlauf einen Teil seiner anfänglichen Verluste wieder wett und ging mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 20.328 Punkte aus dem Handel. Unter Druck gerieten vor allem Aktien von Unternehmen, die in China engagiert sind. So büßten etwa der Baumaschinenhersteller Komatsu sowie Rivale Hitachi Construction Machinery jeweils mehr als zwei Prozent ein.

Im fernöstlichen Devisenhandel erholte sich der Dollar wieder auf 123,49 Yen, nachdem er zuvor schwächer notiert hatte. Ein Euro wurde mit 1,1066 Dollar bewertet nach etwa 1,1089 Dollar im späten New Yorker Handel am Montag.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von Treibstoffen, wie Benzin und Diesel....

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...