Gemischtes

Steuerflucht: Israel verhaftet Top-Model Bar Refaeli

Lesezeit: 1 min
17.12.2015 21:57
Das israelische Topmodel Bar Refaeli ist wegen des Vorwurfs der Steuerflucht festgenommen und verhört worden. Sie ist in Israel umstritten, weil sie sich durch eine Kurzehe dem Wehrdienst entzogen hatte.
Steuerflucht: Israel verhaftet Top-Model Bar Refaeli

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das israelische Topmodel Bar Refaeli ist wegen mutmaßlicher Steuerflucht festgenommen und verhört worden. Wie die israelischen Behörden am Donnerstag mitteilten, wird der 30-Jährigen und ihrer ebenfalls festgenommenen Mutter Zipora vorgeworfen, Steuern auf im Ausland erzieltes Einkommen in Höhe von umgerechnet 237.000 Euro nicht abgeführt zu haben.

Das Duo habe die Tatsache ausgenutzt, dass Israelis, die keinen Wohnsitz in Israel haben, den einheimischen Steuerbehörden keine Angaben über Einkünfte aus dem Ausland machen müssen. Dazu sei der falsche Eindruck erweckt worden, dass Refaeli im Ausland lebe. In Wirklichkeit wohnte die Mode-Ikone demnach in Luxusappartements in Israel, die auf die Namen ihrer Mutter und ihres Bruders registriert waren. Außerdem habe Refaeli unter anderem Luxuswagen nicht deklariert, die sie im Gegenzug für Fotoaufnahmen in den Autos bekommen habe.

Ein Gericht in Tel Aviv ordnete am Donnerstag die Festnahme des Models und seiner Mutter an. Beide kamen am selben Tag gegen Kaution auf freien Fuß. Sie mussten ihre Pässe abgeben und dürfen Israel ohne Erlaubnis 180 Tage lang nicht verlassen.

Refaeli ist in ihrer Heimat nicht bei allen beliebt, weil sie durch eine taktische Kurzehe ihre Einberufung zum Wehrdienst unterlief. Dieser ist in Israel auch für Frauen für die Dauer von 21 Monaten Pflicht. Im September heiratete die ehemalige Freundin von Leonardo DiCaprio, die auch als Starmodel des Otto-Versands posierte, den israelischen Geschäftsmann Adi Esra.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...

DWN
Finanzen
Finanzen China sichert sich Zugriff auf die Arktis
02.10.2023

Lange hat sich China darum bemüht, Zugriff auf die "polare Seidenstraße" zu erhalten. Nun ist das Ziel erreicht. Dies hat sowohl...

DWN
Politik
Politik EU-Treffen in Kiew: Baerbock erwartet Erweiterung "bis Luhansk"
02.10.2023

Alle 27 EU-Staaten sind beim Außenministertreffen in Kiew vertreten. Bundesaußenministerin Baerbock sieht schon ein neues Europa "von...

DWN
Politik
Politik Ifo-Chef: Fachkräftemangel und Energiewende bremsen die Wirtschaft
02.10.2023

Fachkräftemangel und Energiewende bedrohen langfristig das Wirtschaftswachstum in Deutschland, warnt Ifo-Chef Fuest. Kritisch sieht er...

DWN
Politik
Politik Medizin-Nobelpreis soll Zögernde von Corona-Impfung überzeugen
02.10.2023

Der diesjährige Medizin-Nobelpreis geht an zwei mRna-Forscher. Die Vergabe-Institution hofft, damit Zögernde für die Corona-Impfstoffe...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche wagen langsam wieder mehr Konsum
02.10.2023

Laut dem Handelsverband HDE wechseln die deutschen Verbraucher langsam wieder vom Sparen zum Konsum. Eine wirkliche Trendwende wird aber...

DWN
Politik
Politik Tausende Arztpraxen bleiben aus Protest gegen Regierung geschlossen
02.10.2023

Der Verband der niedergelassenen Ärzte zeichnet ein dramatisches Bild des Zustands der deutschen Arztpraxen. Ein Protesttag soll auf die...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Interview: Wetterwaffen - Utopie oder Wirklichkeit?
01.10.2023

Der italienische Wissenschaftsjournalist Marco Pizzuti spricht über die wenig diskutierte Thematik der Wetterwaffen und das starke...