Finanzen

Kartellamt genehmigt Fusion der Genossenschafts-Zentralbanken

Lesezeit: 1 min
29.03.2016 12:45
Das Bundeskartellamt hat der geplanten Fusion der genossenschaftlichen Zentralbanken DZ Bank und WGZ Bank zugestimmt. Die Institute erhoffen sich von diesem Schritt Einsparungen von rund 100 Millionen Euro jährlich.
Kartellamt genehmigt Fusion der Genossenschafts-Zentralbanken

Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Fusion der genossenschaftlichen Zentralbanken DZ Bank und WGZ Bank gegeben, wie AFP meldet. Mit einer „signifikanten Verschlechterung der Wettbewerbsbedingungen“ sei durch den Zusammenschluss nicht zu rechnen, teilte die Behörde in Bonn am Dienstag mit.

Im Firmenkundengeschäft, bei der Immobilien- und Baufinanzierung oder bei Finanzmarktdienstleistungen stünden die beiden Zentralinstitute zudem in direktem Wettbewerb mit vielen anderen Anbietern. Die DZ Bank gehört mehrheitlich fast 900 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist deutschlandweit aktiv. Die in Düsseldorf ansässige WGZ-Bank dagegen ist die Zentralbank der Genossenschaftsbanken im Rheinland und in Westfalen.

Beide Banken hatten in der Vergangenheit mehrfach vergeblich versucht, sich zusammenzutun. Ihren letzten erfolglosen Anlauf gaben sie 2009 mit Verweis auf die Finanzkrise auf. Damals hatte das Kartellamt den Zusammenschluss bereits genehmigt. Das Vorhaben mussten nun aber erneut bei der Behörde angemeldet und geprüft werden. Die vereinigte Zentralbank mit dem Namen DZ Bank soll am 1. August 2016 an den Start gehen. Beide Seiten erhoffen sich dadurch Einsparungen von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Melonis Italien wird zur Gefahr für Europas Finanzsystem
27.09.2023

Weithin unbemerkt steuert Italien unter seiner Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf eine neue Finanzkrise zu. Die Reformen, die Italien...

DWN
Politik
Politik Bayern soll Gas aus Italien geliefert bekommen
27.09.2023

Bayern kann mit Gas-Lieferungen aus Italien rechnen. Mit der neu entstehenden Pipeline "Adriatic Line" wird eine Alternative zu Russland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutscher Arbeitsmarkt im Strudel der schwachen Konjunktur
27.09.2023

Wegen der schwachen Konjunktur fehlen die Aufträge. Die Bereitschaft der Unternehmen, neue Mitarbeiter einzustellen, liegt daher auf dem...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN Marktreport: Rohstoffmärkte ziehen die Handbremse an
26.09.2023

Die anhaltende Dollar-Rally streut den Rohstoffbullen zunehmend Sand ins Getriebe. Auch die jüngste Zinserhöhungspause der US-Notenbank...

DWN
Politik
Politik KfW-Studie: Mittelstand kommt mit teurer Energie gut klar
27.09.2023

Der deutsche Mittelstand hat die hohen Energiepreise gut verkraftet, so eine Studie der staatlichen Förderbank KfW. Die Unternehmen heizen...

DWN
Politik
Politik Auf dem Weg in die Einsamkeit
26.09.2023

Wirtschafts- und Energiepolitik, Migration, Außenpolitik – die Liste der Themen wird immer länger, bei denen die Grünen mit ihren...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehrheit der Immobilienbesitzer verweigert Klima-Sanierung
27.09.2023

Die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland planen einer Umfrage zufolge in nächster Zeit keine Sanierungsmaßnahmen wie den Einbau...

DWN
Politik
Politik Polen könnte Auslieferung von SS-Veteran aus Kanada beantragen
26.09.2023

Ein polnischer Minister beantragt die Auslieferung des SS-Veteranen, der im Parlament von Kanada mit stehendem Applaus für seinen Einsatz...