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Worauf Sparer bei der Anlage im EU-Ausland achten sollten

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld rücken Sparmöglichkeiten im EU-Ausland in den Fokus vieler Anleger. Hier sind die Zinsen auf Tagesgeld oder Festgeld meist um ein Vielfaches höher als in Deutschland. Grundsätzlich profitieren Anleger dabei gemäß EU-Recht von den gleichen Sicherheiten. Dennoch sollten einige wichtige Kriterien beachtet werden.
04.04.2016 05:00
Lesezeit: 1 min

Durch das Internet und Online-Finanzdienstleister bieten sich deutschen Sparern viele Möglichkeiten, ihr Geld außerhalb der Bundesrepublik anzulegen. Banken aus dem Ausland werben mit hohen Zinsen und kostenloser Kontoführung um das Ersparte neuer Kundengruppen. Diese Angebote sind in der Regel nicht weniger sicher als vergleichbare Angebote deutscher Banken - sofern Anleger auf ein paar grundsätzliche Dinge achten.

EU-Einlagensicherung bis 100.000 Euro

Vor der Eröffnung eines Tages- oder Festgeldkontos bei einer Bank im EU-Ausland sollte sichergestellt werden, dass entsprechendes Institut Mitglied im Einlagensicherungsfonds seines Landes ist. Nur in diesem Fall muss bei einer gegebenen Insolvenz der Bank das Ersparte der Kunden bis zur Garantiegrenze von 100.000 Euro zurückerstattet werden.

Auf den Euro als stabile Anlagewährungen setzen

Wer Tages- oder Festgeldanlagen in einer anderen Währung als etwa dem stabilen Euro tätigt, muss sich bewusst sein, dass sein Sparguthaben Wechselkursschwankungen unterliegen kann. Dieses Risiko lässt sich vermeiden, indem Konten ausschließlich in stabilen Währungen eröffnet werden. Neben dem Euro kommen hier u.a. auch US-Dollar oder Britische Pfund in Frage.

Nur in wirtschaftlich und politisch stabilen Ländern investieren

Stabile politische Verhältnisse in Kombination mit einer funktionierenden Ökonomie geben relativ hohe Sicherheit, dass bei Zahlungsschwierigkeiten oder der Insolvenz einer Bank dem nationalen Einlagensicherungsfonds ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um Anleger gemäß den EU-Richtlinien zur Einlagensicherung zu entschädigen.

Auf verständliche Kontodokumente und einen Ansprechpartner bestehen

Wer sich über die Sparangebote von Banken im EU-Ausland informiert, wird schnell feststellen, dass die meisten Institute die zur Kontoeröffnung notwendigen Formulare nur in ihrer Landessprache anbieten. Um Verständnisschwierigkeiten zu vermeiden und alle Informationen rund um die Bank und die Sparprodukte nachvollziehen zu können, sollten Anleger in jedem Fall auf deutsche Fassungen bestehen. Hilfreich ist zudem, wenn die Bank für Rückfragen oder Problemfälle einen deutschsprachigen Kundenservice anbietet.

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