Finanzen

Griechenland: Bank testet Automaten für die Ausgabe von Drachmen

Lesezeit: 1 min
04.06.2012 15:36
Die britische Bank HSBC hat an ihren Automaten in Athen getestet, ob diese auch andere Währungen als den Euro ausgeben könnten. Dies sei eine Vorbereitung auf einen möglichen Austritt Griechenlands aus dem Euro, sagte ein Sprecher der Bank.
Griechenland: Bank testet Automaten für die Ausgabe von Drachmen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Vorbereitungen für ein Ausscheiden Griechenlands laufen auf Hochtouren. Euro-Länder sollen Notfallpläne erarbeiten (hier) und bei Bloomberg war für Kunden am Freitag das Kürzel XDG zu sehen, für die griechische Drachme nach dem Euro. Bloomberg zufolge handelte es sich um einen Teil notwendiger Tests. Nun hat die britische HSBC Tests für eine mögliche Wiedereinführung der ehemaligen griechischen Währung durchgeführt.

In Athen testete die Bank ihre Automaten, um zu überprüfen, ob diese auch Banknoten einer anderen Währung, wie die der Drachme, ausgeben könnten, da diese sich in Größe und Beschriftung von den Euro unterscheiden würde. Damit bereitet sich die HSBC also auch auf einen möglichen Austritts Griechenlands aus dem Euro vor. „Wie alle Banken haben wir mit den Aufsichtsbehörden zusammengearbeitet, um auf mehreren Ebenen Vorbereitungen für den Fall eines Staatsbankrotts, einem Ausstieg aus dem Euro oder jeglicher anderer Eventualitäten vorzunehmen“, sagte der Sprecher der Bank.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...