Deutschland

Bochum: Opel-Werk soll bereits Ende 2014 schließen

Opel-Aufsichtsratschef Stephen Girsky teilte am Dienstag den Mitarbeitern per Brief mit, dass beträchtliche Einsparungen nötig seien. Wenn es keine Einigung gebe, werde das Bochumer Werk deutlich früher geschlossen als geplant.
22.01.2013 18:26
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Erstmals weltweit mehr als 200 Millionen Arbeitslose

General Motors droht damit, das Bochumer Opel-Werk bereits im kommenden Jahr zu schließen, berichtet der Deutschlandfunk, zwei Jahre früher geplant. Es seien beträchtliche Einsparungen an allen deutschen Standorten nötig, zitiert der Sender einen Brief, den Opel-Aufsichtsratschef Stephen Girsky am Dienstag an die Mitarbeiter verschickte. Wenn bis Ende Februar keine Einigung mit dem Betriebsrat und den Gewerkschaften zustande komme, dann laufe die Standortsicherung für Bochum bereits Ende 2014 aus, so Girsky.

Der Bochumer Betriebsratschef Rainer Einenkel nannte dieses Vorgehen eine Erpressung, zitiert ihn der Deutschlandfunk. Auch der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Duin habe betont, es sei nicht hilfreich, mit Drohungen und Horrorszenarien die Arbeit an einer gemeinsamen Lösung zu erschweren, so der Sender. Für Opel werden in den kommenden Jahren nur rote Zahlen erwartet (mehr hier).

Weitere Themen

EU-Finanzminister: Viel Optimismus und frische Milliarden für Athen

Liste der „besten Länder“: Deutschland von Platz 3 auf Platz 16 abgestürzt

ZEW im Wahljahr: Verbesserte Stimmung, Aufschwung, Hoffnung

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Arbeitsmarkt: Top-Berufe, die es vor 20 Jahren noch nicht gab
31.03.2025

Eine Studie von LinkedIn zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) neue Jobs und Fähigkeiten schafft, Karrieren und Arbeitswelt verändert:...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie: Kurs knickt nach Orcel-Aussage deutlich ein
31.03.2025

Die Commerzbank-Aktie muss nach einer starken Rallye einen Rückschlag hinnehmen. Unicredit-Chef Andrea Orcel hatte zuvor einen möglichen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU vor Herausforderungen: Handelskriege könnten die Wirtschaft belasten – der Ausweg heißt Binnenmarkt
31.03.2025

Die protektionistischen Maßnahmen der USA und mögliche Handelskonflikte belasten die EU-Wirtschaft. Experten wie Mario Draghi fordern...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betonblock: Lego verklagt Hersteller von Anti-Terror-Betonklötzen
31.03.2025

Lego verklagt das niederländische Unternehmen Betonblock. Die Anti-Terror-Blöcke des Herstellers erinnerten zu sehr an die...

DWN
Technologie
Technologie Neue EU-Vorschriften: Plug-in-Hybriden drohen deutlich höhere CO2-Emissionen
31.03.2025

Mit der Einführung neuer, verschärfter Emissionsmessungen für Plug-in-Hybride (PHEVs) wird die Umweltbilanz dieser Fahrzeuge erheblich...

DWN
Politik
Politik Marine Le Pen wegen Veruntreuung zu Fußfesseln verurteilt - FN-Chef Bardella: "Hinrichtung der französischen Demokratie"
31.03.2025

Marine Le Pen wurde in Paris wegen der mutmaßlichen Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern im Europaparlament schuldig gesprochen - das...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerk mit Speicher: Für wen sich die Investition wirklich lohnt
31.03.2025

Balkonkraftwerk mit Speicher: eigenen Strom gewinnen, speichern und so Geld sparen. Doch so einfach ist es leider nicht, zumindest nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Der Handelskrieg gefährdet die US-Ausnahmestellung
31.03.2025

Da Investitionen nach neuen Möglichkeiten abseits der zuletzt florierenden US-Finanzmärkte suchen, wird an der Wall Street diskutiert, ob...