Politik

Nach Atomgesprächen: Iranischer Vizeminister in Teheran erschossen

Der Vize-Industrieminister des Iran, Safdar Rahmatabadi, wurde bei einem Attentat getötet. Der Täter soll sich zum Tatzeitpunkt im Auto des Opfers befunden haben. Ein politisches Motiv für das Attentat schließen die Ermittler bisher aus.
11.11.2013 15:15
Lesezeit: 1 min

Der stellvertretende iranische Industrieminister, Safdar Rahmatabadi, ist bei einem Attentat ums Leben gekommen. Er wurde am Sonntagabend in seinem PKW erschossen.

Der Täter konnte fliehen. Er soll sich im Auto des Ministers befunden haben. Nach ersten Erkenntnisse soll es zu keinem Handgemenge oder Kampf zwischen Rahmatabadi und dem Täter gekommen sein, berichtet Al Jazeera.

Ein iranischer Polizei-Sprecher sagte der Islamic Republic News Agency (IRNA).

„Untersuchungen haben gezeigt, dass zwei Schüsse innerhalb des Wagens abgefeuert wurden. Zwei Patronenhülsen wurden im Auto sichergestellt. Der Attentäter war mit großer Wahrscheinlichkeit im Auto und sprach mit Rahmatabadi.“

Weiterhin berichtet die iranische Nachrichtenagentur Fars News Agency (FNA), dass die beiden Schüsse die Brust des Vizeministers trafen. Ein weiterer dritter Schuss traf Rahmatabadi im Kopf.

Unklar ist, ob die Ermordung Rahmatabadis im Zusammenhang mit den Genfer Verhandlungen über das iranische Atomprogramm steht. Diese wurden am Sonntag ergebnislos auf den 20. November vertagt.

Der Polizeiermittler Alireza Mehrabi hält einen Mord aus persönlichen Motiven für wahrscheinlicher. Ein politisches Tatmotiv schließe er aus, berichtet news24 mit Berufung auf IRNA.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Wirtschaft holt auf: Thüringen und Sachsen mit Spitzenplätzen
20.05.2025

Einer neuen ifo-Studie zufolge hat Ostdeutschland wirtschaftlich gegenüber dem Westen deutlich aufgeholt. Der Thüringer Industrieanteil...

DWN
Politik
Politik Wenn Europa falsch reagiert, wird Trump zur echten Gefahr für die NATO
20.05.2025

Donald Trump ist zurück – und mit ihm die Zweifel an der Zukunft der NATO. Ex-Sicherheitsberater John Bolton warnt: Nicht Trump allein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Amazons Geheimwaffe aus Israel: Wie ein unbekanntes Start-up den KI-Krieg entscheidet
20.05.2025

Ein unbekanntes Start-up aus Israel liefert den Treibstoff für Amazons KI-Vormarsch. Mit Annapurna Labs sichert sich der Tech-Gigant die...

DWN
Finanzen
Finanzen 30.000 Dollar für Gold – und der Westen ist bankrott
20.05.2025

Gold steigt, wenn das Vertrauen fällt. Für Hedgefonds-Manager David Einhorn wäre ein Kurs von 30.000 Dollar kein Triumph – sondern ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Krise am Bau: Wohnungsmarkt steckt fest – Bauindustrie warnt vor Investitionsstau
20.05.2025

Die deutsche Bauwirtschaft steckt weiterhin tief in der Krise. Der Wohnungsbau schwächelt, Neubauten stagnieren – und aus Sicht der...

DWN
Politik
Politik BKA: Politisch motivierte Kriminalität steigt um 40 Prozent– Beratungsstellen schlagen Alarm
20.05.2025

Schon die erste Kriminalitätsstatistik, die Dobrindt vorstellt, zeigt, dass er ein schwieriges Amt übernommen hat. Bei Straftaten mit...

DWN
Finanzen
Finanzen BYD-Aktie auf Rekordjagd: Neue Technologie und Europa-Strategie beflügeln den Kurs
20.05.2025

Die BYD-Aktie bricht Rekorde, während Konkurrent Tesla schwächelt. Neue Technologien und Strategien sorgen für Aufsehen – doch wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russland unter Druck: EU verschärft Sanktionen gegen Kreml
20.05.2025

Trotz der Bemühungen von US-Präsident Donald Trump ist ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiterhin nicht in Sicht....