Politik

Polizei gegen Bürger: Erneut schwere Ausschreitungen in Ferguson

Die Auseinandersetzung zwischen Polizei und Demonstranten in der US-Kleinstadt Ferguson wird immer gewalttätiger. Die Polizei sei in der Nacht unter "heftigen Beschuss" geraten uns setzte Tränengas und Blendgranaten gegen die Demonstranten ein. Zwei deutsche Journalisten wurden verhaftet, Amnesty International des Platzes verwiesen.
19.08.2014 11:29
Lesezeit: 1 min

Mehr als eine Woche nach der Erschießung eines schwarzen Jugendlichen durch einen Polizisten werden die Proteste in der US-Kleinstadt Ferguson immer gewalttätiger. Die Polizei sei in der Nacht unter "heftigen Beschuss" geraten, teilte der zuständige Polizeioffizier am Dienstag mit. Insgesamt seien 31 Menschen festgenommen worden. Die Polizei setzte in der Nacht Tränengas ein und feuerte Blendgranaten ab, um die Demonstranten auseinanderzutreiben. Zugleich trafen erste Einsatzkräfte der Nationalgarde ein (mehr hier). 

Auch zwei deutsche Journalisten wurden kurzzeitig festgenommen. Die Organisation Reporter ohne Grenzen kritisiert, dass Medienvertreter in Ferguson wiederholt an ihrer Arbeit gehindert werden und die Polizei die Pressefreiheit willkürlich einschränkt.

Der UN-Generalsekretär hat von den USA die Einhaltung des Demonstrationsrechts gefordert (mehr hier). Die Ereignisse haben die Menschenrechtsorganisation Amnesty International  auf den Plan gerufen. Erstmals setzt die NGO ein Team von Beobachtern und Vermittlern auf US-Staatsgebiet ein. Berichten zufolge hat die Polizei die Amnesty-Mitarbeiter jedoch bereits des Platzes verwiesen:

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Erkennen Sie schnell instabile Li-Ion-Batterien

Brady Corporation bietet eine neue, kostengünstigere Lösung an, um instabile Li-Ion-Batterien im Lager schnell und einfach zu erkennen....

DWN
Politik
Politik Merz drängt auf Asylwende: "Werden diese Anträge einbringen, unabhängig davon, wer ihnen zustimmt“
24.01.2025

CDU-Kanzlerkandidat Merz will eine Kehrtwende in der Asylpolitik und dafür Anträge zur Eindämmung der illegalen Migration im Bundestag...

DWN
Technologie
Technologie Energieimport Deutschland: 80 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe!
24.01.2025

Energieimport Deutschland: Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kostet das Land astronomische Summen, während gleichzeitig die...

DWN
Politik
Politik Wen soll ich wählen 2025? Die Folgen der tödlichen Messerattacke in Aschaffenburg
24.01.2025

Wen soll ich wählen bei der Bundestagswahl 2025? Diese Frage stellen sich gerade Millionen Deutsche. Einige wissen die Antwort bereits,...

DWN
Finanzen
Finanzen Erben und Vererben - steuerliche Aspekte im Überblick
24.01.2025

Erbschaften und Schenkungen sind in Deutschland nicht nur mit emotionalen, sondern auch mit steuerlichen Herausforderungen verbunden....

DWN
Politik
Politik Trump gibt Selenskyj Kriegsmitschuld: "Hätte das nicht tun müssen"
24.01.2025

Für Donald Trump liegt die Verantwortung für die Eskalation des Ukraine-Kriegs auch beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj....

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Betrug: Nur 22 Prozent der Unternehmen schützen sich
24.01.2025

KI-Betrug wird 2025 zur größten Bedrohung für Unternehmen. Deepfakes und andere KI-gestützte Betrugstechniken nehmen in Deutschland und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel hausgemacht? Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis - Deutschland braucht eine Reform der Berufsausbildung
24.01.2025

Zu viele Jugendliche studieren, zu wenige streben in die Ausbildung. Die Unternehmen sehen einen Veränderungsbedarf bei der...

DWN
Technologie
Technologie Atomkraft-Comeback? Weltweiter Run auf Kernenergie laut IEA
23.01.2025

"Neue Ära der Kernenergie": Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen wachsenden Strombedarf weltweit und ruft...