Politik

China und Russland planen gemeinsame Landung auf dem Mond

Lesezeit: 1 min
26.05.2015 00:04
Moskau und Peking planen eine Allianz in der Weltraumforschung und wollen gemeinsame bemannte Raumfahrt-Missionen durchführen - unter anderem zum Mond. Die Amerikaner trauen den Plänen nicht und fürchten, dass China und Russland an einer Anti-Satelliten-Waffe gegen die USA arbeiten könnten.
China und Russland planen gemeinsame Landung auf dem Mond

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

China und Russland wollen eine Allianz in der Luft- und Raumfahrt gründen. Es sollen gemeinsame einheitliche Standards festgelegt werden, die bei der Herstellung von Raumfahrtechnologien eingesetzt werden sollen. Im speziellen geht es um Docking-Geräte und elektrische Geräte. „Die Seiten sind darüber übereingekommen, die Zusammenarbeit im Bereich der erdnahen Umlaufbahnen voranzutreiben und mit der Umsetzung von gemeinsamen bemannten Mondprogramme zu beginnen. Die Details einer solchen Zusammenarbeit und ihre Richtlinien müssen noch ausgehandelt werden“, zitiert Tass einen Sprecher der russischen Luft- und Raumfahrbehörde.

Der russische Vizepremier Dmitri Rogosin hatte im vergangenen Jahr bei einem Staatsbesuch in China gesagt, dass Moskau und Peking bereit seien „Hand in Hand“ gemeinsame bemannte Weltraumprojekte durchzuführen, um das Sonnensystem zu erforschen. Dazu soll auch ein gemeinsamer bemannter Flug zum Mond gehören. John Hyten ist US-Befehlshaber des Weltraumkommandos der Air Force (AFSPC) und hatte bereits Anfang Mai gesagt, dass sich 500 Satelliten der USA im Weltall befinden würden. China und Russland bereiten, so Hyten, eine Anti-Satelliten-Waffe vor. Washington fürchtet kriegerische Absichten Pekings und bereitet sich auf einen möglichen „Krieg der Sterne“ vor.

Zuletzt hatten die Russen eher Pech mit ihrer Raumfahrt und mussten einige Rückschläge wegstecken.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz bleibt Parteichef: CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...

DWN
Technologie
Technologie Sprunginnovation: In der Lausitz wird das größte Höhenwindrad der Welt errichtet
06.05.2024

Die Sache klingt zunächst irgendwie tragisch. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht, in der Lausitz in 365 Metern Höhenwinde...