Politik

Chinesen geben höchstes Gebot für griechisches Stromnetz ab

Der chinesische Staatskonzern State Grid ist Favorit für die Übernahme des griechischen Stromnetzes. Die Gläubiger Griechenlands fordern Privatisierungen im Gegenzug für weitere Milliarden-Kredite.
27.10.2016 00:19
Lesezeit: 1 min

Im Bieterwettstreit um das griechische Stromnetz hat der chinesische Staatskonzern State Grid nach Angaben des Energieunternehmens PPC das höchste Gebot abgegeben. Für die 24 Prozent zum Verkauf stehenden Anteile am Netzbetreiber Admie wolle State Grid 320 Millionen Euro zahlen, teilte PPC am Mittwoch laut Reuters mit. Das Unternehmen aus der Volksrepublik sowie die italienische Terna hatten ihre Gebote in der vergangenen Woche eingereicht. Der Verwaltungsrat von PPC will der Mitteilung zufolge am Montag den bevorzugten Bieter aussuchen. Die endgültige Entscheidung soll auf einer Aktionärsversammlung am 24. November fallen.

Admie gehört Griechenlands wichtigstem Stromversorger PPC, der wiederum zu 51 Prozent in staatlicher Hand ist. Der Verkauf ist Teil der Auflagen, die an das internationale Rettungspaket für Griechenland geknüpft sind. Die Finanzhilfen sollen dem Euro-Staat aus der Schuldenkrise helfen.

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