Finanzen

Deutsche Unternehmen bei Patenten in Europa vorn

Lesezeit: 1 min
11.03.2018 18:49
Etwa ein Drittel aller Patente in Europa stammt von deutschen Unternehmen.
Deutsche Unternehmen bei Patenten in Europa vorn

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Rund jede dritte Patentanmeldung in Europa stammt von einem deutschen Unternehmen. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Anmeldungen aus der Bundesrepublik gegenüber 2016 um 1,9 Prozent auf 25.490, wie das Europäische Patentamt (EPA) am Mittwoch in München mitteilte. Insgesamt wurden rund 166.000 Patentanmeldungen eingereicht - rund 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie nie zuvor.

Knapp die Hälfte dieser Patentanmeldungen kam aus den 38 Mitgliedstaaten der Europäischen Patentorganisation EPO. „In Bezug auf Patente war 2017 ein positives Jahr für Europa“, erklärte EPA-Präsident Benoît Battistelli. Die wachsende Nachfrage nach europäischen Patenten bestätige „Europas Attraktivität als führender Technologiemarkt“.

Im Bundesländer-Ranking belegte Bayern bei den Patentanmeldungen den ersten Platz vor Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Stärke der deutschen Bundesländer spiegelt sich dabei auch im Europavergleich wider: Hier liegt Bayern (+4,5 Prozent) laut EPA erneut vor dem Pariser Ballungsraum Ile-de-France auf Platz eins, Baden-Württemberg (+3,2 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (+0,6 Prozent) nehmen die Plätze drei und vier ein.

Die wachstumsstärksten Felder der Bundesrepublik sind dem EPA-Jahresbericht zufolge mit einem Zuwachs von 15,4 Prozent die Digitale Kommunikation und mit einem Plus von 20,2 Prozent die Computertechnik.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

 

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Clean Industrial Deal: Warum die EU jetzt handeln muss
26.12.2024

Vor fünf Jahren setzte die EU mit dem Europäischen Green Deal neue Maßstäbe im globalen Klimaschutz. Heute, angesichts wachsender...

DWN
Politik
Politik „Atomkraft? Nein Danke“: Habeck-Ministerium manipulierte wohl AKW-Studie für Atomausstieg
26.12.2024

Manipulation im Wirtschaftsministerium? Wie interne Unterlagen jetzt aufdecken, soll das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck gezielt...

DWN
Politik
Politik Papst eröffnet Heiliges Jahr mit Hoffnungsbotschaft
26.12.2024

Ein strammes Programm hatte der gesundheitlich angeschlagene Papst an Weihnachten zu stemmen: Er eröffnete das Heilige Jahr der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland schafft Gasspeicherumlage ab: Entlastung für Nachbarländer, Mehrkosten für Verbraucher
26.12.2024

Deutschland verabschiedet sich von der umstrittenen Gasspeicherumlage an Grenzübergangspunkten zu Nachbarländern. Mit einer Änderung des...

DWN
Immobilien
Immobilien Sechs Jahre Mietenstopp: Können Mietpreiserhöhungen gesetzlich verboten werden?
26.12.2024

Der aktuelle Wohnmarkt bereitet Volk wie Bundesregierung Kopfzerbrechen. Laut Umfragen glauben immer weniger Deutsche daran, sich den Traum...

DWN
Finanzen
Finanzen Teure Ampel-Geschenke: 2025 – das Jahr, in dem Sie von Vater Staat geschröpft werden
26.12.2024

Die Konsumstimmung ist nicht die Beste in Deutschland: Der Gabentisch wird auch dieses Weihnachten bei Vielen eher mau aussehen. Vater...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kann Automatisierung die deutsche Industrie retten?
26.12.2024

Die deutsche Wirtschaft kämpft mit Fachkräftemangel und explodierenden Kosten. Wie können Automatisierung und Robotik diese...

DWN
Politik
Politik Wahlforscher Jung: Die Union hat ein "Merz-Problem" - und Habeck eine gute Chance
26.12.2024

Es sei sehr wahrscheinlich, dass Unionskandidat Merz der nächste deutsche Bundeskanzler wird, sagt Wahlforscher Matthias Jung. Doch er...