Lesezeit: 1 min
03.03.2018 07:20
Die SPD erwartet die Zustimmung ihrer Mitglieder zur Fortsetzung der Größen Koalition.
SPD erwartet Ja zur Großen Koalition

SPD-Politiker Thomas Oppermann rechnet mit der Zustimmung seiner Partei zur Neuauflage der großen Koalition. 55 Prozent plus X würden seiner Ansicht nach für das schwarz-rote-Bündnis votieren, sagte der Bundestagsvizepräsident der "Welt" (Samstagausgabe). Eine Ablehnung wäre für Deutschland, die SPD und vor allem Europa ein Desaster, sagte Oppermann. "Ich denke aber nicht, dass es dazu kommt." Um Mitternacht war die Frist zur Stimmabgabe für die SPD-Mitglieder abgelaufen. In der Nacht zum Sonntag sollen 120 freiwillige Helfer die Stimmen auszählen. Das Ergebnis soll am Sonntagmorgen bekanntgegeben werden.

Oppermann appellierte an seine Partei, die Fehler der letzten großen Koalition nicht zu wiederholen. Die SPD müsse der Union gegenüber offensiver auftreten. "Das größte Risiko wäre, wenn wir es genauso machten wie beim letzten Mal." Die SPD habe nur eine Chance wenn sie selbstbewusster, frecher und konfliktbereiter auftrete.

Der Politiker würdigte die Rolle der Gegner einer großen Koalition. Angestoßen von den Jusos und ihrem Vorsitzenden Kevin Kühnert sei die Frage der Regierungsbeteiligung in allen Facetten ausgeleuchtet worden. Kühnert hält ein Nein zur großen Koalition für möglich. "Ich bin optimistisch, dass wir in der Lage sind, diese Abstimmung zu gewinnen", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft USA: Gewinne der Unternehmen steigen auf Rekordhoch
30.09.2023

Trotz historisch hoher Zinsen können die USA eine Rezession offenbar vermeiden. Die Gewinne der Unternehmen sind auf ein neues Rekordhoch...

DWN
Politik
Politik Politik und Krankenkassen ruinieren den Medikamentenmarkt
30.09.2023

Seit etwa fünfzehn Jahren gibt es in Europa immer wieder Probleme bei der Versorgung von Patienten mit Medikamenten. Diese Situation wird...

DWN
Politik
Politik Milliardengrab Bundeswehr
29.09.2023

Der neueste Fehlgriff um Funkgeräte, die nicht in die Fahrzeuge passen, für die sie vorgesehen waren, ist nur das jüngste Beispiel für...

DWN
Politik
Politik Elon Musk kritisiert deutsche Migranten-Transporte nach Italien
30.09.2023

Tesla-Gründer Elon Musk hat kritisiert, dass deutsche Schiffe massiv illegale Migranten nach Italien transportieren, und spricht dabei von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Saudi-Arabien hält an Förderkürzungen fest – dies könnte sich auszahlen
29.09.2023

Saudi-Arabien treibt die Ölpreise in die Höhe, wirtschaftlich wie strategisch profitiert aber vor allem Russland. Seine jetzige...

DWN
Finanzen
Finanzen Sicherer Hafen? Ob sich Goldaktien lohnen
29.09.2023

Gold kratzte im Jahr 2023 am Allzeithoch. Doch Goldminenaktien notieren deutlich unter den Höchstständen von 2011. Bietet sich hier eine...

DWN
Politik
Politik Hausbesitzer sollen Heizung mieten, um Klima zu retten
29.09.2023

Die Klima-Sanierung der Heizung ist für viele Haus- und Wohnungseigentümer nicht bezahlbar. Daher kommt die Miete in Mode. Doch auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wie Chinas Dynamik erstickt wird
29.09.2023

Die wirtschaftliche Transformation Chinas zeigt einen Wandel hin zur innovationsgetriebenen Wirtschaft. Die Vorstellung, dass Demokratie...