Gemischtes

BMW fertigt Serienteile im 3D-Druck

Lesezeit: 1 min
17.06.2019 17:18
BMW und das Fraunhofer-Institut wollen industrielle Serienteile im 3D-Druck produzieren.
BMW fertigt Serienteile im 3D-Druck
Mitarbeiter von BMW überprüfen ein Serienteil, das im 3D-Druck hergestellt wurde. (Foto: BMW)
Foto: www.guenterschmied.com

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

BMW und das „Fraunhofer-Institut für Lasertechnik“ (ILT) in Aachen wollen dem 3D-Druck den Weg in die automobile Serienproduktion ebnen. Dafür haben sie das Projekt IDAM initiiert, dem zehn weitere Partner angehören, und zwar vor allem mittelständische Unternehmen sowie ein paar wissenschaftliche Einrichtungen.

Im Rahmen des Projekts werden bei BMW in München sowie beim Bonner Zulieferer „GNK Powder Metallurgy“ jeweils zwei vollständig automatisierte Fertigungslinien aufgebaut. An diesen sollen im Jahr jeweils mindestens 50.000 Bauteile in der Gleichteil-Fertigung und mehr als 10.000 Individual- und Ersatzteile hergestellt werden. Ziel ist es, den Anteil der manuellen Tätigkeiten bei der Produktion von aktuell etwas mehr als einem Drittel (35 Prozent) auf weniger als fünf Prozent zu senken. Das würde die Stückkosten mehr als halbieren.

„Die zwölf Projektpartner legen mit diesem Vorhaben einen bedeutenden Grundstein für die technische Vorreiterrolle Deutschlands und stärken das Land als Produktionsstandort nachhaltig“, heißt es in einer Presseerklärung von Fraunhofer. „Durch die Integration des metallischen 3D-Drucks in die konventionellen Fertigungslinien der Automobil-Industrie ermöglicht es IDAM, kosten- und zeitintensive Prozesse - wie die Fertigung von Formwerkzeugen - abzulösen und dem Wunsch nach Produkt-Individualisierung ohne Mehraufwand zu entsprechen.“


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Finanzen
Finanzen Trotz Zinssenkungen stabil bleiben: So schützen Anleger ihr Vermögen
03.10.2024

EZB und Fed haben mit den ersten Zinssenkungen begonnen. Dadurch sinken auch die Zinsen am Geldmarkt und für Bankeinlagen. Wie können...

DWN
Politik
Politik Die Viererbande des 21. Jahrhunderts: Herausforderungen für den Westen
03.10.2024

Als Viererbande bezeichnete man vier hochrangige Funktionäre in China, die eng mit einigen der radikalsten Merkmale der Kulturrevolution...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Private Krankenversicherung: 2025 sollen die Beiträge um durchschnittlich 18 Prozent steigen
03.10.2024

Das Krankenversichern wird teuer. Nicht nur die gesetzlichen Krankenkassen haben schon wieder Beitragserhöhungen angekündigt, auch bei...

DWN
Politik
Politik Kommentar zur Österreich-Wahl: Die siegreiche FPÖ wird noch stärker werden
03.10.2024

Durch den FPÖ-Erfolg bei der Österreich-Wahl sind wirtschaftlich keine raschen Veränderungen zu erwarten. Die Grenzkontrollen zumindest...

DWN
Finanzen
Finanzen CO2-Preis treibt Energiekosten ab 2027 in unerschwingliche Höhen
03.10.2024

Schon heute brauchen Anbieter CO2-Zertifikate, wenn sie fossile Energien in den Markt einbringen wollen. Die Preise hierfür werden noch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europas Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr: Die fehlende Zutat
03.10.2024

Seinen drastischen Formulierungen nach zu urteilen, hatte Mario Draghis großer Bericht über die europäische Wettbewerbsfähigkeit...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft 35 Jahre nach dem Mauerfall: Was trennt und was eint Ost und West?
03.10.2024

Ost und West sind kulturell geprägt, doch die Unterschiede verschwimmen zunehmend. Der Ostbeauftragte Schneider sieht darin eine positive...

DWN
Politik
Politik Bürgergeld-Sanktionen werden verschärft – was bedeutet das?
02.10.2024

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Vorgaben für Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger zu verschärfen. Bei der Ablehnung eines...