Finanzen

Trotz Bailout: Spaniens Rendite steigt auf Rekordwert

Lesezeit: 1 min
20.07.2012 15:49
Das Bailout für Spaniens Banken ist abgesegnet, doch eine Entschärfung der aktuellen Situation des Landes erwarten die Investoren dennoch nicht. Die Rendite für zehnjährige Anleihen kletterte am Freitag unaufhaltsam weiter: auf 7,25 Prozent. Italiens Zinssätze ziehen ebenfalls weiter an.
Trotz Bailout: Spaniens Rendite steigt auf Rekordwert

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Es ist, als hätte es die Gipfel-Beschlüsse nicht gegeben. Inzwischen ist klar, dass etliches nur schwer und langsam umzusetzen sein wird und einiges gar nicht so spektakuläre Zusagen von der Kanzlerin waren, wie anfangs von vielen gedacht. Die Investoren rechnen mit keiner schnellen Lösung und erwarten eher eine weitere Zuspitzung der Lage in Italien und Spanien.

Nach dem die Rendite für zehnjährige, spanische Anleihen am Donnerstag erstmals wieder die 7-Prozent-Marke durchbrach, steigt sie heute kontinuierlich weiter. Derzeit liegt sie bei 7,253 Prozent. Entsprechend stieg auch der Risikoaufschlag für spanische Papiere im Verhältnis zu deutschen Papieren gleicher Laufzeit auf einen neuen Rekordwert. Ähnliches ist auch bei den italienischen Papieren zu sehen. Hier steigen die Zinssätze auf 6,15 Prozent.

Die heutige Zustimmung der Finanzminister der Eurozone zum Banken-Bailout für Spaniens Banken (hier) wird zudem überschattet von der Nachricht, dass nun auch die spanische Region Valencia um staatliche Hilfe gebeten hat.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chemiebranche enttäuscht: Energiekosten bleiben hoch
27.09.2023

Die Bundesregierung hat der Chemiebranche in einem Spitzengespräch am Mittwoch Unterstützung zugesichert. Doch Maßnahmen zur Senkung der...

DWN
Politik
Politik Abgang eines Vordenkers - die CDU zerlegt sich in der AfD-Debatte
27.09.2023

Mit dem Rücktritt des Chefs ihrer Grundwertekommission, dem Historiker Andreas Rödder, ist das Debakel in der CDU nicht mehr zu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Melonis Italien wird zur Gefahr für Europas Finanzsystem
27.09.2023

Weithin unbemerkt steuert Italien unter seiner Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf eine neue Finanzkrise zu. Die Reformen, die Italien...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB droht den Banken die Daumenschraube anzuziehen
27.09.2023

EZB-Ratsmitglied Holzmann schlägt eine Verzehnfachung der Mindestreserve vor. Den Banken drohen Kosten in Milliardenhöhe, die sie an die...

DWN
Politik
Politik Bayern soll Gas aus Italien geliefert bekommen
27.09.2023

Bayern kann mit Gas-Lieferungen aus Italien rechnen. Mit der neu entstehenden Pipeline "Adriatic Line" wird eine Alternative zu Russland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutscher Arbeitsmarkt im Strudel der schwachen Konjunktur
27.09.2023

Wegen der schwachen Konjunktur fehlen die Aufträge. Die Bereitschaft der Unternehmen, neue Mitarbeiter einzustellen, liegt daher auf dem...

DWN
Politik
Politik KfW-Studie: Mittelstand kommt mit teurer Energie gut klar
27.09.2023

Der deutsche Mittelstand hat die hohen Energiepreise gut verkraftet, so eine Studie der staatlichen Förderbank KfW. Die Unternehmen heizen...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehrheit der Immobilienbesitzer verweigert Klima-Sanierung
27.09.2023

Die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland planen einer Umfrage zufolge in nächster Zeit keine Sanierungsmaßnahmen wie den Einbau...