Finanzen

JP Morgan: Nächster Mega-Verlust sorgt für Aufregung

Lesezeit: 1 min
19.05.2012 08:37
Nachdem die Investmentbank JP Morgan Chase mit einzelnen Geschäften einen Verlust von zwei Milliarden Dollar gemacht hat, ermitteln nun Behörden gegen die Bank. Sie verfügt immer noch über enorm viele Schrottpapiere, die für den Ausbruch der Krise im Jahr 2008 verantwortlich waren.
JP Morgan: Nächster Mega-Verlust sorgt für Aufregung

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Investmentbank JP Morgan Chase musste vergangene Woche ein Verlustgeschäft von zwei Milliarden Dollar vermelden. Nachdem bekannt geworden war, dass die Investmentbank mit einzelnen Geschäften einen Verlust in Milliardenhöhe erlitt, ermitteln nun die US-Finanzbehörden gegen die Investmentbank. Wegen welchen Vergehens ermittelt wird, wurde noch nicht bekannt.

Dabei könnte es längst nicht bei den zwei Milliarden Schaden bleiben. Wie die Financial Times berichtet, besitzt JP Morgan Schrottpapiere im Wert von 100 Milliarden Dollar. Dabei handelt es sich um Finanzprodukte die auf ungedeckten Hypotheken und Krediten in Europa basieren. Das sind also genau jene Assets, die die Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 mitverschuldet haben.

Im Zusammenhang mit der Rekord-Verlustmeldung bei JP Morgan in der vergangenen Woche, fordern nun Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve, eine Aufspaltung der größten Banken. So soll die Regulierung der Finanzhäuser einfacher werden. Banken sollen dem Präsidenten der Fed in St. Louis zufolge nicht mehr so groß werden können, dass sie nicht mehr pleitegehen können (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...