Deutschland

Regierungskreise: Abstimmung über ESM und Fiskalpakt am 29. Juni geplant

Ende Juni soll das Parlament nun über den Fiskalpakt und den ESM-Vertrag abstimmen, so Unionsfraktionschef Volker Kauder. Er sei dankbar, dass die Opposition bei diesem Plan mitmache.
14.06.2012 13:13
Lesezeit: 1 min

Nach etlichen Gesprächen, scheinbaren Verwerfungen und Forderungen aus unterschiedlichen Parteien sind Regierung und Opposition nun doch bezüglich des Fiskalpakts aufeinander zugegangen. Am 29 Juni sollen Fiskalpakt und ESM verabschiedet werden, darauf habe man sich am Donnerstag bei einem Treffen zwischen Angela Merkel, der Opposition und dem Ältestenrat geeinigt, hieß es aus Regierungskreisen. Am 21. Juni soll ein weiteres Spitzengespräch zwischen Opposition und Bundeskanzlerin stattfinden.

Unionsfraktionschef Volker Kauder zufolge werde am letzten regulären Sitzungstag des Parlaments vor der Sommerpause um 17.00 Uhr die letzte Beratung beginnen -im Anschluss soll endgültig abgestimmt werden. Mit dem Bundesrat müsse nun noch über dessen Zeitplan gesprochen werden. „Dafür werben wir, dass wir die Botschaft aussenden können“, so Volker Kauder, „dass wir am 29. im Bundestag die Entscheidung fällen können.“ Er sei „dankbar, dass die Opposition bei diesem Plan mitgemacht hat“.

Am Samstag will die SPD bei einem kleinen Parteitag ihre Haltung zu Fiskalpakt und ESM abstimmen. Die Grünen haben dazu einen kleinen Sonderparteitag am 24. Juni einberufen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitslosigkeit in Deutschland: Geht das Jobwunder seinem Ende entgegen?
10.08.2025

Viele Krisen der jüngsten Vergangenheit konnten dem deutschen Arbeitsmarkt wenig anhaben – er erwies sich als äußerst robust. Doch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Belarus im Strudel der „eurasischen Integration“
10.08.2025

Belarus‘ Abhängigkeit von Russland wird zur existenziellen Gefahr – und China nutzt die Schwäche eiskalt aus. Warum Minsk in einer...

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall, Lockheed Martin & Co.: Defense ist das neue Nachhaltig
10.08.2025

Investieren in „Rüstung“? Darf man das, muss man das? Angesichts der geopolitischen Lage liegt der Gedanke eigentlich nahe.

DWN
Immobilien
Immobilien Hitzeschutz für Immobilien: So machen Sie Ihr Zuhause hitzefrei
10.08.2025

Deutschland "erfreut" sich 2025, wie schon in den vergangenen Jahren, im Durchschnitt neuer Höchsttemperaturen. Bei einem solchen Wetter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU Start-up Offensive: Brüssel will Europas Innovationslücke schließen
10.08.2025

Mit Rentenmilliarden, schneller Finanzierung und einem EU Pass will Brüssel Europas Start ups beflügeln – doch freiwillige Regeln, hohe...

DWN
Technologie
Technologie Das Weltall: Die neue ökonomische Frontlinie
10.08.2025

Wem nützt Raumfahrt überhaupt? Im Hintergrund entsteht eine neue wirtschaftliche Realität – Daten, Technologien und Industrien in der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zuverlässigkeit im europäischen Luftverkehr: Welche Airline hält Wort – und welche nicht?
10.08.2025

Verspätungen, Streiks, Entschädigungen – der europäische Luftverkehr steht unter Druck. Eine aktuelle Analyse deckt auf, welche...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Geopolitik, KI und Regulierung befeuern Europas Sicherheitsausgaben
10.08.2025

Geopolitische Spannungen, strengere Gesetze und KI-getriebene Cyberangriffe zwingen Europas Wirtschaft zu massiven Investitionen in...