„Neben der schwachen Nachfrage aus der Eurozone nach deutschen Exportgütern belastet es die deutsche Konjunktur, dass die Wachstumsdynamik in weiteren wichtigen Partnerländern abnimmt", sagt ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Im Juli waren die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland erneut zurückgegangen - den dritten Monat in Folge: um 2,7 Zähler auf minus 19,6 Punkte. Damit liegen die Erwartungen nun unter dem historischen Mittelwert von 24,0 Punkten.
Ähnliches zeigt sich auch bei der Beurteilung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland. Diese bewegt sich zwar noch im positiven Bereich, sank jedoch im Juli um 12,1 Punkte auf 21,1 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind gegenüber dem Vormonat ebenfalls zurückgegangen: um 2,2 Zähler auf minus 22,3 Punkte. Hier liegt der Index für die aktuelle Konjunkturlage bei minus 72,9 Punkten.