Finanzen

Crash-Gefahr in Spanien: Zehnjährige Staatsanleihen über 7 Prozent

Lesezeit: 1 min
19.07.2012 14:13
Nach der schlechten Auktion von spanischen Staatsanleihen sind die durchschnittlichen Zinssätze für zehnjährige, spanische Papiere wieder über die 7-Prozent-Marke gestiegen. Damit bewegt sich Spanien in Richtung ganzheitliches Rettungspaket.
Crash-Gefahr in Spanien: Zehnjährige Staatsanleihen über 7 Prozent

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Spaniens Zugang zu den Finanzmärkten wird immer gefährdeter. Bei einer heutigen Auktion musste das Land stark gestiegene Refinanzierungskosten in Kauf nehmen (mehr hier). Angesichts dieses Ergebnisses und auch mit Blick auf die wirtschaftliche Lage sowie auf die Abstimmung des Deutschen Bundestags über das Banken-Bailout für Spanien haben nun auch die Renditen für zehnjährige Papiere zugelegt. Sie stiegen mit 7,022 Prozent über die rote Linie. Seit einigen Tagen kletterten die Zinssätze für diese Papiere Schritt für Schritt in Richtung 7-Prozent-Marke – die kurze Verschnaufpause nach den Beschlüssen vom EU-Gipfel ist beendet.

Die hohen Renditen für spanische Papiere sind für den Staat auf Dauer nicht finanzierbar. Verliert Spanien den Zugang zu den Finanzmärkten, könnte aus dem Banken-Bailout ganz schnell ein wirklich umfassendes Rettungspaket werden. Die Kosten für Kreditausfallversicherungen für spanische Anleihen sind in den vergangenen Tagen ebenfalls gestiegen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...