Deutschland

Steuerhinterziehung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Filmproduzent Atze Brauner

Lesezeit: 1 min
01.02.2014 11:16
Der Name des Filmproduzenten soll auf einer Schweizer Steuer-CD aufgetaucht sein. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt bereits gegen Brauner. Er soll ein hohes zweistelliges Vermögen im Millionenbereich nicht versteuert haben.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Name des Berliner Filmproduzenten Artur „Atze“ Brauner soll auf einer Schweizer Steuer-CD mit Daten der Leumi-Bank aufgetaucht sein. Die Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen soll diese CD gekauft haben.

Im Fall des 95-jährigen Brauners soll es sich um ein Vermögen im hohen zweistelligen Millionenbereich handeln. Die Staatsanwaltschaft Köln geht davon aus, dass das Vermögen unversteuert sei. Bereits vor Weihnachten sollen Steuerfahnder mit Durchsuchungsbeschluss Brauner aufgesucht haben, berichtet der Spiegel.

Brauner bestätigt zwar die Konten. Das Geld sei jedoch nicht unversteuert, so der Produzent. Er verhandle aber gerade mit dem Finanzamt über Rückzahlungen.

Atze Brauner hat mehr als 500 Filme produziert und gewann einen Oscar als Co-Produzent und zwei Golden Globes. Die Berliner Gesellschaftsgröße wurde mit der Berlinale Kamera für sein Lebenswerk geehrt und ist prominenter CDU-Spender.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die Ampel auf Rot: Warum die deutsche Wirtschaft abwandert
08.05.2024

Der Frust des deutschen Mittelstands ist gewaltig. Immer mehr Unternehmer denken über Verlagerung ihrer Produktionsbetriebe nach. Nach...

DWN
Finanzen
Finanzen KfW: Deutlich weniger Förder-Kredite, aber mehr Gewinn zum Jahresauftakt
08.05.2024

Nach mehreren Krisenjahren hat sich das Kreditgeschäft der staatlichen Förderbank wieder normalisiert. Gleichwohl verdient die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen weiter dramatisch an - Zukunftsaussichten bleiben düster
08.05.2024

Im April verzeichnete Deutschland erneut einen starken Anstieg der Firmeninsolvenzen - ein bedenklicher Trend, der bereits seit 10 Monaten...

DWN
Technologie
Technologie Abzocke an der Ladesäule? E-Auto laden unterwegs teurer als Benzin E10
08.05.2024

Die Begeisterung für Stromer hat in Deutschland schon arg gelitten. Die Ampel gewährt keine Zuschüsse mehr bei der Anschaffung - und nun...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW mit Gewinnrückgang - Konzernchef Zipse bleibt extrem optimistisch
08.05.2024

Der Autobauer BMW musste im ersten Quartal trotz des florierenden Luxussegments Gewinneinbußen verbuchen. Konzernchef Oliver Zipse bleibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Siemens Energy beendet Misere und startet Sanierungsplan für Windkraftsparte Gamesa
08.05.2024

Beim kriselnden Energietechnikkonzern Siemens Energy scheint sich der Wind zu drehen. Nach einem guten zweiten Quartal mit schwarzen Zahlen...

DWN
Finanzen
Finanzen Anlagevermögen in Deutschland 2023 um 10 Prozent gewachsen
08.05.2024

Deutsche Kapitalanleger sind trotz schwacher Weltkonjunktur reicher geworden. Eine erfreuliche Nachricht für die Vermögensverwalter, die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
08.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...