Politik

Polizei stoppt Demonstranten vor WM-Spiel in Rio

Lesezeit: 1 min
16.06.2014 11:30
Vor den ersten Spielen in Rio gab es erneut Demonstrationen. Etwa 150 Fifa-Gegner starteten einen Protestmarsch zum Maracana-Stadion. Die Polizei stoppte den Demonstrationszug mit Tränengas und Pfefferspray.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien sind erneut Proteste aufgeflackert. Vor dem ersten Turnierspiel in Rio de Janeiro stoppte berittene Polizei am Sonntag einen Aufmarsch von etwa 150 vermummten WM-Gegner, die zum traditionsreichen Maracana-Stadion drängten. Dabei wurde Tränengas und Pfefferspray eingesetzt. Einige Geschäfte und eine U-Bahn-Station wurden vorübergehend geschlossen. Die Demonstranten trugen Transparente mit der Aufschrift "Weg mit der Fifa!". Im anschließenden Spiel schlug Argentinien Bosnien-Herzegowina mit 2:1.

Zu einem ähnlich großen Protestmarsch kam es vor der Vorrundenbegegnung zwischen Schweiz und Ecuador, die ebenfalls 2:1 endete. Die friedlichen Demonstranten legten ihre Transparente vor einer Polizeiabsperrung nieder und gingen nach Spielbeginn auseinander. Seit Beginn der WM am Donnerstag haben die Proteste nachgelassen.

Das Turnier in Brasilien ist das teuerste in der Geschichte des Weltfußballverbands Fifa. Das Schwellenland lässt sich das Ereignis umgerechnet mehr als acht Milliarden Euro kosten. Viele Brasilianer sind der Ansicht, dass die Regierung das Geld lieber für Gesundheit und Bildung hätte ausgeben sollen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...