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04.10.2014 01:03
Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank hat eine kräftige Umverteilung innerhalb des Euroraums bewirkt, ohne die Krise wirksam zu bekämpfen. Dabei schädigt die EZB die deutschen Sparer schwer. Die Niedrigzinspolitik hat die Privathaushalte in Deutschland seit dem Jahr 2010 etwa 23 Milliarden Euro gekostet. In absoluten Zahlen sind die deutschen Privathaushalte damit die größten Verlierer der Geldpolitik in der Finanzkrise.
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Die EZB hat innerhalb ihrer rechtlichen Möglichkeiten (und sogar schon in deren Überschreitung) ihr Pulver verschossen. Die Zinsrate ist schon seit 5 Jahren Verbraucherpreis-bereinigt im negativen Bereich und liegt nominal nun bei 0,05 % (Abb. 16317). Banken, die Geld bei der EZB parken, müssen bereits Strafzinsen zahlen und haben teilweise schon begonnen, die an Unternehmen mit größeren Depots weiterzureichen.
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DWN
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