Finanzen

Nervöse Märkte: Zinssätze für Staatsanleihen steigen

Die Zinssätze für die Euro-Staatsanleihen sind in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Die starken Kursausschläge sorgen für Unruhe. Der Ausverkauf auf dem Anleihen-Markt setzt sich offenbar fort.
18.05.2015 14:35
Lesezeit: 1 min

Die starken Kursausschläge auf dem Anleihenmarkt sorgen für Unruhe. Die Kurse fallen stark, im Gegenzug geht es für die Renditen nach oben.

Niemand kann wirklich sagen, was hinter den Trend steckt, der Renditen von Staatsanleihen seit Wochen steigen lässt. Doch die EZB manipuliert durch ihr Ankauf-Programm die Märkte. Mario Draghi hat angekündigt, dass die EZB ihr QE-Programm im vollen Umfang durchziehen wolle. Damit signalisiert der Draghi den Spekulanten an den Märkten, dass die EZB versuchen dürfte, neue Angriffe durch Intervention abzuwehren.

Offenbar gibt es bereits Attacken von Spekulanten gegen deutsche Staatsanleihen: Beobachter gehen davon aus, dass Hedgefonds ihre nächste spekulative Attacke gegen die Bunds gestartet haben. Deutschland ist vor allem deshalb geschwächt, weil es sich die Schulden aus der Euro-Zone und indirekt jene aus der Ukraine aufgehalst hat. Das könnte gravierende Folgen für die die Banken haben. Die nächste Krise wäre hausgemacht.

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