Politik

Weltweite Massen-Proteste gegen Monsanto und Syngenta

In 400 Städten in über 40 Ländern ist es am Samstag zu Protesten gegen Monsanto und und Syngenta gekommen. Die Demonstranten warnten vor den Gefahren von gentechnisch manipulierten Lebensmitteln.
24.05.2015 17:48
Lesezeit: 1 min

Zum dritten Mal haben in vielen Städten der Welt tausende Demonstranten gegen die Gentechnik-Konzerne Monsanto und und Syngenta protestiert. In den Schweizer Städten Basel und Morges, dem Standort von Monsanto Europa kamen 2.500 Menschen, in Paris waren es 3.000. Auch in Afrika und dem Nahen Osten wurde protestiert. In Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, waren etwa 500 Teilnehmer erscheinen.

Ein Aktionsbündnis von Umweltschutz-Organisationen hatte zu dem Protest aufgerufen. Vor allem das Pestizid Roundup steht in der Kritik: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte in einer Studie kürzlich nicht ausgeschlossen, dass Roundup krebserregende Stoffe enthalten könnte. Monsanto hatte darauf von der WHO gefordert, die Studie zurückzuziehen.

Schweizer Supermärkte haben sich mittlerweile entschlossen, Monsanto-Produkte nicht mehr zu vertreiben.

Die Gentechnik-Konzerne haben unterdessen damit begonnen, in der Ukraine billig Land aufzukaufen, teilweise mit Krediten, die ihnen von den europäischen Steuerzahlern gewährt werden. 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...