Deutschland

Telekom reduziert seine Technik-Standorte deutlich

Lesezeit: 1 min
18.06.2015 15:18
Die Telekom möchte bis Ende 2017 die Anzahl ihrer Technik-Standorte von 153 auf 18 senken. Die Gewerkschaft Verdi protestiert heftig und kündigt Proteste an.
Telekom reduziert seine Technik-Standorte deutlich

Von der geplanten Umorganisation sei die Hälfte der 10.000 Mitarbeiter im technischen Innendienst betroffen, sagte ein Telekom-Sprecher am Donnerstag. Die Beschäftigten, die bislang in teils sehr kleinen Büros arbeiten, sollten künftig an wenigen zentralen Standorten eingesetzt werden. „Wir haben bei den Planungen alles daran gesetzt, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten“, sagte Telekom-Serviceleiter Thomas Freude.

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi soll die Zahl der Standorte bis Ende 2017 von 153 auf möglicherweise nur noch 18 sinken werden. Die Neuorganisation sei ein unzumutbarer Kahlschlag, sagte Verdi-Funktionär Frank Sauerland. Die Telekom kommt Verdi entgegen und will sich unter anderem mit der Umstellung länger Zeit lassen. Eine Einigung ist nicht in Sicht, da die Verhandlungen über die Neuorganisation zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern gescheitert sind. Verdi kündigte nun Protest für nächste Woche an.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...