Politik

Niederlande: Polizei setzt Raubvögel als Waffe gegen feindliche Drohnen ein

Lesezeit: 1 min
01.02.2016 23:52
Als Mittel gegen feindliche Angriffe mit Drohnen testet die niederländische Polizei den Einsatz von Adlern. Bei dem mehr als ein Jahr dauernden Training werde der Jagdinstinkt der Tiere genutzt.
Niederlande: Polizei setzt Raubvögel als Waffe gegen feindliche Drohnen ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die niederländische Polizei will eine ungewöhnliche Waffe gegen einen möglichen terroristischen Anschlag einsetzen: Raubvögel. Als Mittel gegen feindliche Drohnen würden zur Zeit Raubvögel getestet, sagte ein Polizeisprecher am Montag der dpa in Driebergen bei Utrecht. Die ersten Ergebnisse seien sehr vielversprechend. Die Polizei und die nationale Behörde zur Terrorismusbekämpfung wollen im Sommer über den Einsatz von Raubvögeln entscheiden.

Im Auftrag der Polizei richtet ein Spezialunternehmen die Raubvögel ab. „Es ist eine Low-Tech-Lösung für ein High-Tech-Problem“, sagte der Direktor des Betriebes „Guard from Above“, Sjoerd Hoogendoorn, der dpa. Es würden mehrere Arten Vögel - zum Beispiel Adler - getestet und ausgebildet. Bei dem mehr als ein Jahr dauernden Training werde ihr Jagdinstinkt genutzt. „Für die Vögel ist so eine Drohne wie eine Beute, die sie in der Luft packen und dann an einen sicheren Ort bringen.“

Die niederländischen Sicherheitsbehörden testen aber auch andere Mittel gegen den Missbrauch der unbemannten Flugzeuge. Dazu gehörten Spezialdrohnen und Computerprogramme, mit denen eine feindliche Drohne umprogrammiert werden könne.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...