Politik

Angelsächsische Medien: EU ist wegen Terrors Sicherheitsrisiko

Lesezeit: 1 min
24.03.2016 00:46
Medien in Großbritannien und den USA sehen nach dem Terror von Brüssel die EU als Sicherheitsrisiko. Sie nehmen die Anschläge zum Anlass, für den Austritt Großbritanniens aus der EU zu werben.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Anschläge von Brüssel nehmen Stimmen aus Großbritannien zum Anlass, um den Brexit voranzutreiben.

The Daily Mail zitiert den ehemaligen Chef der britischen Tories, Lord Michael Howard, der als Deutschland-Gegner und Brexit-Befürworter gilt: „Die EU ist in ihrer jetzigen Form ein fehlerhaftes Projekt, das viele ihrer Einwohner ärmer macht und deren Sicherheit nicht garantieren kann. Die erste Folge ist, dass der Wechselkurs des Euros zu hoch ist für die Volkswirtschaften Südeuropas. Gleichzeitig ist er niedriger als die D-Mark, was wiederum dazu führt, dass Deutschlands Exporte wettbewerbsfähiger sind als andere. Zweitens ist das Schengen-Abkommen – nach Aussagen des ehemaligen Interpol-Chefs -  eine Art Willkommens-Schild für alle Terroristen, die nach Europa kommen wollen. Die Risse werden größer und die Zukunft der EU ist ungewiss.“

Die New York Post zitiert den sicherheitspolitischen Sprecher der britischen Partei UKIP, Mike Hookem: „Dieser schreckliche Akt des Terrorismus zeigt, dass die Freizügigkeit Schengens und die laxen Grenzkontrollen eine Bedrohung für unsere Sicherheit sind. Der Leiter von Europol sagte im Februar, dass 5.000 Dschihadisten in aus Syrien in die EU geschlüpft seien. Es gibt derzeit 94 Rückkehrer, die in Molenbeek leben. Allein diese Tatsache sollte  die Menschen auf die Tatsache aufmerksam machen, dass offene Grenzen das Leben der europäischen Bürger in Gefahr bringen.“

Die New York Times berichtet, dass die Kritik am Schengen-Abkommen zunehmen wird, wobei Großbritannien kein Schengen-Mitglied ist. EU-kritische Parteien werden die Schließung der Grenzen fordern.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...