Politik

Keine Beweise: Terror-Verdächtige in Bayern wieder freigelassen

Lesezeit: 1 min
08.04.2016 14:33
Die zwei in Bayern verhafteten Männer wurden wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Der Verdacht eines Kontakts zum IS und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat habe sich „in Luft aufgelöst“, so die Polizei.
Keine Beweise: Terror-Verdächtige in Bayern wieder freigelassen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Terrorverdacht gegen zwei am Donnerstag in und bei München festgenommene Männer hat sich nicht erhärtet. Nach derzeitigem Stand habe sich der Verdacht eines Kontakts zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat „in Luft aufgelöst“, sagte ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts am Freitag in München. Die beiden Männer wurden aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Dem LKA-Sprecher zufolge erbrachten weder die Durchsuchungen der Wohnungen der Männer noch deren Vernehmungen in Bayern belastende Hinweise. Der 46 Jahre alte Iraker und der 29 Jahre alte Nigerianer waren in München und im Nachbarlandkreis Fürstenfeldbruck festgenommen worden. Zuvor hatten Sicherheitskreise einen Hinweis gegeben, die Männer unterhielten Kontakt zu auf IS-Listen stehenden Menschen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) verteidigte in Berlin den Zugriff auf die beiden Männer. Es sei richtig, wie sich die Sicherheitsbehörden verhalten hätten. „Im Zweifel eher früh zugreifen als zu spät.“

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Lithium-Abbau in Deutschland: BGR-Forscher starten Tiefenförderung in der Lüneburger Heide
10.05.2024

Der Weg zu einer nachhaltigen Elektromobilität führt möglicherweise durch die Lüneburger Heide: Die Die Bundesanstalt für...

DWN
Finanzen
Finanzen Genomsequenzierung: Investieren in die personalisierte Medizin der Zukunft
09.05.2024

Genomsequenzierung, Gentherapie, personalisierte Medizin: Die Medizin- und Pharma-Industrie steht vor einem Wendepunkt. Gleichzeitig sind...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview zur Mafia in Deutschland: „Hier gehe ich von Strafvereitelung im Amt aus“
09.05.2024

Italienische Mafia-Organisationen gewinnen in Deutschland zunehmend an Einfluss – und können dabei teilweise auf das stillschweigende...

DWN
Technologie
Technologie Luftfahrt: Klimaneutralität bis 2050 wohl unrealistisch
09.05.2024

Der Luftverkehr gilt als ein starker Treiber zur Klimakrise. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktien: Warum die Kapitalrendite eines Unternehmens wichtiger als die Bewertung ist
09.05.2024

Was bestimmt eigentlich den Wert einer Aktie? In der Berichterstattung stehen häufig Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hybrides Arbeiten liegt im Trend - nicht nur aus Umwelterwägungen
09.05.2024

Die klassische Büroarbeit hat es spätestens seit Corona schwer, sich gegen das geschätzte Homeoffice zu behaupten. Immer mehr...

DWN
Technologie
Technologie Erneuerbare Energien knacken wichtige Marke
09.05.2024

Erneuerbare Energien wachsen vor allem dank Wind- und Solarenergie. Der Anteil an der globalen Stromproduktion beträgt mittlerweile 30...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Sicherheitsalarm: Wie sich Unternehmen gegen Spionage und Cyberbedrohungen schützen können
09.05.2024

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt davor, dass die Bedrohungslage im Cyberraum ernst ist, insbesondere in Bezug...