Politik

Syrien: Internationale Söldner starten Gegenangriff in Aleppo

Die Islamisten-Söldner der al-Nusra-Front, die zu Al-Qaida gehört, versuchen sich mit US-Unterstützung aus Aleppo zu befreien. Seit vergangenem Wochenende sind die Söldner in Aleppo eingekesselt. Die US-Geheimdienste verfolgen in Syrien eine andere Politik als Präsident Obama.
12.07.2016 00:57
Lesezeit: 1 min
Syrien: Internationale Söldner starten Gegenangriff in Aleppo
Gebiete, die durch die Islamisten-Söldner erobert wurden in blau. (Screenshot)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die islamistischen Söldner der Gruppen al-Nusra-Front, der Nour al-Din al-Zinki und von Fatah Halap  haben am Montagmorgen damit begonnen, in der Stadt Aleppo eine Gegenoffensive gegen die syrische Armee (SAA) durchzuführen, berichtet Al-Masdar News. Nach Angaben von WorldOnAlert haben die islamistischen Söldner Montagnachmittag das Gebiet Bab al-Faraj in der Stadt Aleppo von der syrischen Armee (SAA) zurückerobert.

Sie griffen die Polizeistation in Souk al-Hal an. Seit Samstag sind die Söldner eingekesselt und können Aleppo weder verlassen noch Nachschub erhalten. Die SAA hat die gesamte Stadt umzingelt.

Es besteht die Gefahr, dass die Islamisten Zivilisten als menschliche Schutzschilde einsetzen. Die Söldner nutzen diese Methode, um anschließend den Regierungstruppen und der russischen Luftwaffe die gezielte Tötung von Zivilisten zu unterstellen.

Fatah Halab und Nour al-Din al-Zinki gehören zu den Gruppen, die direkt von den USA unterstützt werden, berichtet der private US-Geheimdienst Stratfor. Der US-Dienst berichtet, dass sich die von den USA unterstützten Rebellen in Aleppo mit der al-Nusra-Front, die als Ableger von Al-Qaida in Syrien gilt, zusammengetan hätten. Zuvor hatte das Pentagon unter Ashton Carter die US-Söldner mit Waffen beliefert. Von den USA werden sie als „moderate Rebellen“ eingestuft.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Arbeitsmarkt: Top-Berufe, die es vor 20 Jahren noch nicht gab
31.03.2025

Eine Studie von LinkedIn zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) neue Jobs und Fähigkeiten schafft, Karrieren und Arbeitswelt verändert:...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie: Kurs knickt nach Orcel-Aussage deutlich ein
31.03.2025

Die Commerzbank-Aktie muss nach einer starken Rallye einen Rückschlag hinnehmen. Unicredit-Chef Andrea Orcel hatte zuvor einen möglichen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU vor Herausforderungen: Handelskriege könnten die Wirtschaft belasten – der Ausweg heißt Binnenmarkt
31.03.2025

Die protektionistischen Maßnahmen der USA und mögliche Handelskonflikte belasten die EU-Wirtschaft. Experten wie Mario Draghi fordern...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betonblock: Lego verklagt Hersteller von Anti-Terror-Betonklötzen
31.03.2025

Lego verklagt das niederländische Unternehmen Betonblock. Die Anti-Terror-Blöcke des Herstellers erinnerten zu sehr an die...

DWN
Technologie
Technologie Neue EU-Vorschriften: Plug-in-Hybriden drohen deutlich höhere CO2-Emissionen
31.03.2025

Mit der Einführung neuer, verschärfter Emissionsmessungen für Plug-in-Hybride (PHEVs) wird die Umweltbilanz dieser Fahrzeuge erheblich...

DWN
Politik
Politik Marine Le Pen wegen Veruntreuung zu Fußfesseln verurteilt - FN-Chef Bardella: "Hinrichtung der französischen Demokratie"
31.03.2025

Marine Le Pen wurde in Paris wegen der mutmaßlichen Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern im Europaparlament schuldig gesprochen - das...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerk mit Speicher: Für wen sich die Investition wirklich lohnt
31.03.2025

Balkonkraftwerk mit Speicher: eigenen Strom gewinnen, speichern und so Geld sparen. Doch so einfach ist es leider nicht, zumindest nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Der Handelskrieg gefährdet die US-Ausnahmestellung
31.03.2025

Da Investitionen nach neuen Möglichkeiten abseits der zuletzt florierenden US-Finanzmärkte suchen, wird an der Wall Street diskutiert, ob...