Politik

Bundesregierung beschließt höhere Gehälter für sich selbst

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel bekommen künftig gemeinsam mit ihren Regierungskollegen mehr Geld. Die Erhöhung der Gehälter erfolgt, obwohl die Inflation offiziell auf einem Rekordniveau ist. In früheren Jahren wurden die Erhöhungen stets mit der Inflation begründet.
13.07.2016 13:43
Lesezeit: 1 min

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Sigmar Gabriel und die anderen Regierungsmitglieder bekommen in diesem und im kommenden Jahr mehr Geld. Das Kabinett beschloss am Mittwoch den Entwurf des Besoldungsanpassungsgesetzes, mit dem die Ergebnisse des Tarifabschlusses für den öffentlichen Dienst von Ende April auf die Beamten des Bundes sowie die Mitglieder der Bundesregierung und parlamentarische Staatssekretäre übertragen werden. Die Bezüge steigen demnach rückwirkend zum März um 2,2 Prozent und nochmal um 2,35 Prozent ab Februar 2017.

Dem Innenministerium zufolge steigt das Amtsgehalt der Bundeskanzlerin in zwei Schritten inklusive Ortszuschlag um rund 830 Euro auf 18.820 Euro im Monat. Ein verheirateter Minister ohne berücksichtigungsfähige Kinder sowie ohne einen Ehepartner im öffentlichen Dienst bekommt demnach künftig 15.280 Euro. Das entspricht einem monatlichen Plus von gut 670 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Inflation bewältigen: 7 Strategien für finanzielle Stabilität, weniger Belastung und einen nachhaltigeren Lebensstil
08.05.2025

Wer die eigenen Ausgaben kennt, kann gezielt handeln. So behalten Sie die Kontrolle über Ihr Geld. Mit Budgetplanung und klugem Konsum...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Maschinenbau: Bedeuten die Trump-Zölle das Ende einer deutschen Schlüsselindustrie?
08.05.2025

Der Maschinenbau befindet sich seit Jahren im Dauerkrisenmodus. Nun droht die fatale Zollpolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zum...

DWN
Politik
Politik Anti-Trump-Plan: Halbe Milliarde Euro für Forschungsfreiheit in Europa
08.05.2025

Während US-Präsident Trump den Druck auf Hochschulen erhöht, setzt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf gezielte Anreize...

DWN
Technologie
Technologie Bitkom-Umfrage: Deutsche kritisieren Abhängigkeit von KI-Anbietern aus dem Ausland
08.05.2025

Die Bevölkerung in Deutschland verwendet zunehmend Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz. Gleichzeitig nimmt die Sorge über eine...

DWN
Politik
Politik Migrationspolitik: Wie die Neuausrichtung an den deutschen Außengrenzen aussehen könnte
08.05.2025

Das Thema illegale Migration und wer bei irregulärer Einreise an deutschen Landesgrenzen zurückgewiesen wird, beschäftigt die Union seit...

DWN
Politik
Politik Ungenutztes Potenzial: Biokraftstoffe könnten Europas Verkehr sofort dekarbonisieren – doch die Politik bremst
08.05.2025

Während Elektromobilität noch mit Infrastrukturproblemen kämpft, könnte HVO100 die CO2-Bilanz des Verkehrssektors sofort verbessern –...

DWN
Politik
Politik EU-Gasverbot: EU will russisches Gas verbieten – doch das Völkerrecht steht im Weg
07.05.2025

Die EU-Kommission plant ein Verbot für russisches Gas – bis spätestens Ende 2027 sollen sämtliche Lieferungen gestoppt werden. Doch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz: Möbelhersteller Nolte macht dicht - rund 240 Beschäftigte verlieren ihre Existenz
07.05.2025

Abschied von Schlafzimmern made in Germany: Der Möbelhersteller Nolte in Germersheim wird sein Werk voraussichtlich schließen. Der...