Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, legt die FPÖ in der Sonntagsfrage gegenüber dem Vormonat einen Prozentpunkt zu und baut mit 35% ihren Vorsprung auf die Regierungsparteien weiter aus; es ist dies der bisher beste Wert für die Freiheitlichen. Die SPÖ bringt es auf 24% (minus 1 Prozentpunkt), gefolgt von der ÖVP mit 20% (plus 1 Prozentpunkt). Die Grünen stagnieren bei 14%, die NEOS verlieren einen Prozentpunkt auf 6%.
Der Grund der hohen Zustimmung für die FPÖ dürfte in der schlechten Wirtschaftslage liegen: Per Ende Juni waren 54.562 Menschen länger als ein Jahr beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet - das ist ein Anstieg von 67 Prozent im Vergleich zum Juni 2015. "Diese Entwicklung ist ein Riesenproblem", sagte AMS-Chef Johannes Kopf der Kronen-Zeitung.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) legt in der Kanzlerfrage im Vergleich zum Vormonat 7 Prozentpunkte zu und kommt nun auf 34%. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research durchgeführten Umfrage würden 18% der Österreicher Heinz-Christian Strache (FPÖ) direkt wählen (plus 1 Prozentpunkt), Reinhold Mitterlehner (ÖVP) stagniert bei 10% – sein bisher schlechtester Wert. Grünen-Chefin Eva Glawischnig (5%) und NEOS-Frontmann Matthias Strolz (3%) verlieren jeweils einen Prozentpunkt.