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Der US-Chiphersteller Intel verstärkt seine Geschäftstätigkeit im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der Konzern teilte am Dienstag mit, er übernehme das kalifornische Start-up Nervana. Die Firma ist darauf spezialisiert, Computer ähnlich „denken“ und lernen zu lassen wie das menschliche Gehirn. Zum Kaufpreis äußerten sich die Unternehmen nicht; US-Medien setzten ihn bei 350 bis 400 Millionen Dollar (315 bis 360 Millionen Euro) an.
Den Angaben zufolge sollen alle 48 Mitarbeiter von Nervana bei Intel weiterarbeiten, und zwar in der Abteilung, die sich mit der Verarbeitung großer Datenmengen befasst. Auf dieses Geschäftsfeld setzt Intel ebenso wie auf vernetzte Geräte aller Art, um sich unabhängiger vom kriselnden PC-Markt zu machen.
„Die Fähigkeit, Daten zu analysieren und Nutzen aus ihnen zu ziehen, ist für uns sehr faszinierend“, erklärte die zuständige Intel-Managerin Diane Bryant. Künstliche Intelligenz spiele dabei eine „zentrale“ Rolle.
Dieses Gebiet interessiert derzeit viele Größen der US-Technologiebranche. Erst vor wenigen Tagen hatte Apple die Übernahme des Start-ups Turi bekanntgegeben, dass ebenfalls auf künstliche Intelligenz spezialisiert ist.